Japan-Hotspot Europas
Little Tokyo in Düsseldorf
Würziger Duft aus Ramen-Bars, Feuerwerk am Japan-Tag, traditionelles Kunsthandwerk im EKŌ-Haus, japanische Schulen, Supermärkte und Buchläden – in Little Tokyo wird Japan gelebt. Hier treffen sich Locals und Manga-Fans, Foodies und Geschäftsleute aus der ganzen Welt.
Japanisches Leben in Düsseldorf
- Düsseldorf hat mit mehr als 8.000 Japaner*innen die größte japanische Community in Deutschland und die drittgrößte in Europa nach London und Paris.
- Rund 410 japanische Unternehmen sind in Düsseldorf tätig. Im gesamten Bundesland Nordrhein-Westfalen beschäftigen japanische Firmen etwa 52.600 Menschen.
- Besondere Events sind der Japan-Tag Düsseldorf/NRW und die DoKomi-Messe für Anime, Mangas und Cosplay.
- Tipps: Die japanischen Restaurants, Bars und Supermärkte rund um die Immermannstraße, das Sterne-Restaurant NAGAYA, das EKŌ-Haus, die geführte Kulinarik-Tour durch Little Tokyo.
Jedes Jahr findet der Japan-Tag am Rheinufer mit hunderttausenden Gästen, traditionellen Spielen, J-Pop- und Rock, feiner Handwerkskunst und dem größten japanischen Feuerwerk außerhalb Japans statt. Für Cosplayer*innen und Gamer*innen ist außerdem die DoKomi festes Highlight im Veranstaltungskalender. Sie ist die größte Anime- und Japan-Convention ihrer Art in Deutschland mit jährlich 75.000 Besucher*innen.
Kochkunst, für die man gern Schlange steht
Nirgendwo in Europa findet japanisches Leben so konzentriert statt wie im Düsseldorfer Viertel Little Tokyo in der Nähe des Hauptbahnhofs rund um die Immermannstraße. Beliebt ist die Nachbarschaft unter anderem wegen ihrer Vielzahl an ausgezeichneten Ramen-Bars, Restaurants, Imbissen und Bäckereien, die sich nahtlos aneinanderreihen. Authentische japanische Küche zieht besonders am Wochenende Einheimische und Besucher*innen an und sorgt für lange Schlangen vor den Türen. Das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete NAGAYA ist Hotspot für Liebhaber*innen von puristischer, japanischer Kochkunst. Unter Yoshizumi Nagaya, Chef der Chefs, trifft sie auf moderne, europäische Hochküche und wird zu einem einzigartigen, kulinarischen Erlebnis.
Souvenirs, Handwerk und Bücher
Nicht nur für die Kunst des Kochens ist Little Tokyo bekannt, sondern auch für die Liebe zum Detail bei Einrichtungen und Zeremonien. In einem Geschäft finden sich Alltagsgegenstände, die mit viel Feinsinn hergestellt und präsentiert werden, wie handbemalte Essstäbchen, Seidenkimonos oder Sashimi-Messer. Gleich daneben liegt ein Laden, der alles für die perfekte Tee-Zeremonie bereithält. Einen Blick in die Welt japanischer Literatur, Filme und Comics, aber auch deutsch- und englischsprachiger Reiseführer werfen Neugierige in der japanischen Buchhandlung im Viertel. Selfie-Jäger*innen aufgepasst: Wer beim Flanieren durch die Straßen an der Kreuzung Immermannstraße/Karlstraße oder auf der Höhe des Ernst-Schneider-Platzes vorbeikommt, entdeckt zweisprachige Straßenschilder auf Japanisch und Deutsch – ein echter Insta-Spot.
Ruhe-Vibes spüren
Stille und innere Einkehr abseits pulsierender Straßen bietet das EKŌ-Haus. Das im traditionellen japanischen Baustil errichtete Gebäude im Stadtteil Niederkassel ist religiöses und kulturelles Zentrum. Mit Tempel, Teeraum, und Kursen zu Tuschmalerei, Kalligrafie oder Ikebana lädt es ein, traditionelles Handwerk zu erlernen. Der Japanische Garten im Düsseldorfer Nordpark strahlt eine ganz eigene Atmosphäre der Entspannung aus, zum Betrachten und Meditieren.
Stadtführung durch Little Tokyo
Zu viele Möglichkeiten, zu wenig Zeit? Dann ab zur geführten Tour „Sushi, Sake und Japanischer Lifestyle“ von Visit Düsseldorf. Der zweistündige Rundgang nimmt die schönsten Sehenswürdigkeiten in Little Tokyo mit und macht unterwegs Halt für vier kulinarische Kostproben.
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