Aufbauend auf zeitgenössischen Briefen, Berichten und Aufzeichnungen von, an und über Brahms gibt ein höchst amüsanter fiktiver Dialog zwischen dem Komponisten und seiner Haushälterin Frau Truxa Einblicke in ihr „gemeinsames“ Leben und zeigt, was sich hinter seiner misanthropischen Maske wirklich verbirgt. Hier lässt er einen Zigarrenstummel fallen, dort eine Münze. Putzt sie ordentlich oder stiehlt sie? Sie beobachtet ihn beim Komponieren, er legt ihre Kinder zu Bett, sie feiern gemeinsam Weihnachten. Schritt für Schritt kommt man dem Menschen Brahms immer näher. Seine Musik ist ja ohnehin ein einziges Wunder. Umrahmt wird der Dialog mit einigen der schönsten Werke für Cello und Klavier des Komponisten.
Johanna Gastdorf & Jan-Gregor Kremp Rezitation
Friedrich Kleinhapl, Cello & Andreas Woyke, Klavier (Quelle: Kunstpalast)