Im Kino beginnt eine Ära, in der Schauspieler*innen nicht mehr gebraucht werden. Mit Scannern können ihre Computer-Avatare erstellt werden, die die Mimik und Gestik von lebenden Personen originalgetreu nachbilden. Einer der Stars, die das Angebot bekommen, gescannt zu werden, ist Robin Wright (gespielt von Robin Wright). Die 43-jährige Schauspielerin unterzeichnet ihren letzten Vertrag und begibt sich damit in die Hände von Animationskünstler*innen und Produzent*innen. Von nun an wird sie für die nächsten zwanzig Jahre durch ein von Filmanimateur*innen erstelltes Computerprogramm ersetzt.
Das Drehbuch von Ari Folman entstand als lose Interpretation der Erzählung Der futurologische Kongress von Stanisław Lem. Um mehr Zeit mit ihrem schwer erkrankten Sohn verbringen zu können, nutzt eine Schauspielerin die technischen Möglichkeiten und erstellt eine digitale Kopie ihrer selbst. 20 Jahre später wird sie beim „futuristischen Kongress“ in einer animierten Welt zur Gallionsfigur des Widerstands. (Quelle: Filmmuseum)