Im Mittelpunkt des Konzerts an Allerheiligen in der Basilika St. Lambertus steht das Requiem of Hope (Requiem der Hoffnung) von Colin Mawby. Entstanden von 1995 bis 2002 mit der Besetzung Streicher, Harfe, Trompeten, Orgel und Schlagwerk vertonte der Komponist die Texte des Lateinischen Requiems, Gedichte von Henry Vaughan und John Henry Newman sowie Irische Segenswünsche. Klanglich steht das Werk in der Tradition englisch-romantischer Chormusik und zeichnet sich aus durch expressive Melodien, harmonische Vielfalt und eindrucksvolle rhythmische Finesse. Das fulminante Orgelkonzert von Malcolm Arnold erinnert an Klänge aus der Filmmusik, bedient sich aber auch klassischer Formen wir Sonatensatz, Meditation und Fuge. Die hohen Trompeten stehen in der Tradition von Bach und Händel. Die beiden kleineren Kompositionen (Sospiri zählt zu Edward Elgars stimmungsvollen Studien, die um 1900 zu großer Berühmtheit gelangten) runden das Konzert mit dieser großartigen englischen Musik an diesem Feiertag ab. (Quelle: IDO)