Ausstellung
Marit Wolters & Carolin Israel "Seismic Friction"
Die Erde bebt randvoll mit Magma. Es brodelt und zischt. Risse bilden sich, es knackt und knirscht zwischen den Platten – bis sich die Energie schlagartig entlädt, alles explodiert. Steine und Fragmente schießen durch den Raum, Lava sprudelt in einer Fontäne aus dem Krater. Materie fliegt in alle Richtungen; eine eruptive Entladung formt in Windeseile den Raum um sich neu.
Veranstaltungsdetails
Unter dem Titel „Seismic Friction" kollidiert das Schaffen der beiden Künstlerinnen Carolin Israel (Düsseldorf) und Marit Wolters (Wien) miteinander. In zwei gemeinsamen Ausstellungen in der Baustelle Schaustelle in Düsseldorf und Essen treffen die Positionen der zwei Künstlerinnen aufeinander und überschneiden sich am Übergang von Fläche und Raum.
Die von den beiden Künstlerinnen gezeigten Arbeiten formulieren sich im Spannungsfeld von ungelösten energetischen Potenzialen, gerade explodierenden oder implodierenden Systemen und post transformativen Landschaften.
Diese materialisieren sie in vielfältigen Medien. Carolin Israels Arbeitsprozess führt sie von der Fläche, der bemalten Leinwand, in den Raum zu großen, teils frei stehenden mehrschichtigen Papierobjekten.
Marit Wolters spielt hingegen mit der Verwendung klassischer bildhauerischer Materialien wie Keramik und Marmor, die sie dem traditionellen Einsatz im Raum enthebt und im zweidimensionalen Raum neu angesiedelt.
Die Wirklichkeit wird weitergedacht. Die Erde bebt – Klimawandel, Naturkatastrophen und politische Spannungen bringen unsere gesellschaftlichen Grundfesten ins Wanken. Der Boden unter den Füßen ist nicht so stabil, wie er zuweilen scheint. Aus welchen Teilen es uns gelingt, etwas Neues zu schaffen, liegt an uns und endet an den Grenzen unseres Vorstellungsvermögens.
(Quelle: Baustelle Schaustelle)
Die von den beiden Künstlerinnen gezeigten Arbeiten formulieren sich im Spannungsfeld von ungelösten energetischen Potenzialen, gerade explodierenden oder implodierenden Systemen und post transformativen Landschaften.
Diese materialisieren sie in vielfältigen Medien. Carolin Israels Arbeitsprozess führt sie von der Fläche, der bemalten Leinwand, in den Raum zu großen, teils frei stehenden mehrschichtigen Papierobjekten.
Marit Wolters spielt hingegen mit der Verwendung klassischer bildhauerischer Materialien wie Keramik und Marmor, die sie dem traditionellen Einsatz im Raum enthebt und im zweidimensionalen Raum neu angesiedelt.
Die Wirklichkeit wird weitergedacht. Die Erde bebt – Klimawandel, Naturkatastrophen und politische Spannungen bringen unsere gesellschaftlichen Grundfesten ins Wanken. Der Boden unter den Füßen ist nicht so stabil, wie er zuweilen scheint. Aus welchen Teilen es uns gelingt, etwas Neues zu schaffen, liegt an uns und endet an den Grenzen unseres Vorstellungsvermögens.
(Quelle: Baustelle Schaustelle)
Weitere Informationen
www.baustelle-schaustelle.de/
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