Während Amon Düül der absolut freien Improvisation huldigt, ohne Songstrukturen und ohne dass die Musiker*innen ihr Instrument handwerklich beherrschen müssen, hat Amon Düül II von Anfang an einen professionellen Ansatz. Man möchte international anerkannt werden, auf einem Niveau mit Pink Floyd und Frank Zappa spielen, einen unverwechselbaren Sound entwickeln und Konzept-Alben aufnehmen. Und man will sich nicht in eine Schublade stecken lassen, das bald aufkommende Label „Krautrock“ lehnt die Band bis heute vehement ab. Die Band sieht sich als Teil der internationalen Psychedelic-Szene, Amon Düül II ist bis heute eine gefragter Act bei internationalen Festivals des Genres von London bis Lissabon. (Quelle: Lieblingsplatte)