In der spielerischen Performance kann schon die kleinste Bewegung eines Fingers viel erzählen. Auf diese Weise entsteht eine neue Bewegungsvirtuosität: Anstelle von Tricks und Sprüngen dienen einfache, alltägliche Gesten dazu, eine Begegnung zwischen dem Performer und den Zuschauer*innen zu erzeugen. Durch den Akt des Zusehens wird das Publikum zum Protagonisten. In diesem Austausch formt sich eine einzigartige Bewegungssprache, die Verständnis, Kompliz*innenschaft und Nähe erzeugt. 200 ways changiert zwischen Abstraktion, Persönlichem und Fantastischem und erschafft ein unbekanntes, faszinierendes Bewegungsuniversum: Eine ausgestreckte Hand wirkt darin genauso faszinierend wie ein Salto. (Quelle: tanzhaus nrw)