Und auch, wenn er nicht an Mystisches glaube: "Das gibt dem Publikum doch den Hauch einer Ahnung, wie Paganini geklungen haben muss." Aus Paganinis erstem Violinkonzert blitzt bis heute jene teuflisch schwierige und geniale Virtuosengeste heraus, die ihn zur Legende werden ließ. Es ist ein äußerst effektvolles Stück, das Joshua Bell – an diesem Abend auf seiner eigenen Stradivari spielend – gemeinsam mit der Academy of St Martin in the Fields, deren Music Director er seit vielen Jahren ist, auf die Bühne bringt. Schumanns choralartig beginnende 2. Sinfonie wirkt demgegenüber wie ein Ruhepol – man merkt ihr die Beschäftigung des Komponisten mit Bach'schen Fugen und Beethovens Liederzyklus "An die ferne Geliebte" deutlich an. (Quelle: Heinersdorff Konzerte)
Giuseppe Tartini: Violinsonate g-Moll "Teufelstriller" in der Fassung für Violine und Orchester, Niccolò Paganini :Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 6, Robert Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61