In einem Rundgang durch die Ausstellung lässt sich gedanklich die ganze Welt bereisen. Eine Welt, die von Polaritäten gekennzeichnet ist, in der zwischen Norden und Süden, Westen und Osten, Oben und Unten, Dunkel und Hell unterschieden wird und die doch als Kugel in ständiger Bewegung begriffen ist. Als solche kann sie beliebig gedreht, gewendet und auf den Kopf gestellt werden, sodass sich scheinbar festgefügte Gegensätze auflösen, Pol und Antipol wechselseitig ineinanderfließen. Je nach Perspektive, nach Blickwinkel, aus welchem die Welt betrachtet wird, verändert sich auch die Lesart und ergibt manchmal von der einen, manchmal von der anderen Seite aus gesehen Sinn. (Quelle: Weltkunstzimmer)