Im Gegensatz zu dem weitläufigen Ausstellungsraum, der weniger zum Verweilen einlädt, soll an diesen Inseln mit Hilfe von Sitzgelegenheiten, Tischen, Lampen und Pflanzen eine Atmosphäre der Ruhe und der Behaglichkeit geschaffen werden, ohne vom ganzen Raum abgeschirmt zu werden, sodass von jedem Punkt des Raumes eine Offenheit bestehen bleibt, eine Art Lese-Landschaft. Jede der Inseln hat ihre eigene Ästhetik und Form, passend zur jeweiligen Publikation / dem jeweiligen Text, der dort gelesen oder gehört werden kann, an eigens dafür entworfenen und teilweise vor Ort gebauten Kulissen mit Möbeln wie bspw. Tischen, Hockern, Lampen, Teppichen, Kissen etc.
Es wird so viele Inseln wie Publikationen geben, also elf – Prolog und Epilog werden die Besucher*innen auf der Rampe, die in den Ausstellungsraum führt, hinein und wieder hinaus begleiten, zusammen mit einer Klanginstallation am Eingang der Ausstellung, die auf die ruhige und konzentrierte Stimmung auf den Inseln vorbereitet. Geplant ist, dass für mindestens eine dieser Stationen ein Text, der auch auf die Architektur des KIT bezogen ist, eingesprochen wird, so dass die Besucher*innen sich mit kabellosen Kopfhörern während des Zuhörens im Raum frei bewegen können.
Eine literarische Ausstellung mit Jana Buch und Thea Mantwill (Quelle: KIT - Kunst im Tunnel)
Ausstellungslaufzeit: 4. März bis 4. Juni 2023