„Beim Tanzen gibt es keine Verstellung“ sagte Jacques Demy einst und in TROIS PLACES POUR LE 26 spielt Yves Montand sich selbst. Beides gibt dem Film ein hohes Maß an Authentizität, dessen Regisseur selten eine scharfe Trennlinie zwischen Leben und Traum, Realität und Bühne zog. Nach Nantes, Cherbourg, Rochefort und Nizza ist jetzt Marseille Ort des Geschehens, wieder eine Stadt mit biografischer Färbung. Marseille ist der Ort, an dem Yves Montand aufwuchs. Jacques Demy inszeniert seine Hommage als Musical, als „comédie musicale“, in der die Erinnerungen an Montands spektakuläre Karriere mit frei erfundener Erzählung kombiniert werden. (Quelle: Filmmuseum)