12 Schauspieler*innen des Ensembles lesen Gedichte und Prosa u.a. von Yevgenia Belorusets, Dmitrij Kapitelman, Katja Petrowskaja, Serhij Zhadan, Swetlana Alexijewitsch und Pussy Riot sowie Texte zur tagesaktuellen Lage in der Ukraine. Die Jugendliche Yelisaveta Dubovik spielt Klavier und rezitiert zwei Gedichte auf Ukrainisch.
Außerdem zeigen wir im Foyer Videotagebücher (War Diaries) von den Künstler*innen des Dakh Theatre – Centre of Contemporary Arts in Kiew sowie eine Aufzeichnung der Inszenierung »Alaska« aus Mariupol. »Alaska« ist eine Performance über das Streben nach Glück. Eine Kartierung der Themen, die die jugendlichen Darsteller*innen beschäftigen: Einsamkeit, Küssen, Liebe, Krieg. »Alaska« ist während des Marathons der Internationalen Theaterresidenzen in Mariupol im Jahr 2021 unter der Regie von Evangelos Kosmidis mit einem Team des »ersten Theaterschulstudios der Stadt Mariupol« entstanden.
Nach der Veranstaltung möchten wir außerdem einen Raum für Austausch und Begegnung schaffen angesichts der Situation, die uns alle erschüttert. Wir freuen uns über Spenden zugunsten der UNO-Flüchtlingshilfe, für die seit dem 3.3.2022 auch im Anschluss an die Vorstellungen im Schauspielhaus und im Jungen Schauspiel gesammelt wird. (Quelle: Schauspielhaus)