Nach dem Download der erworbenen Datei, die eine statische, fotorealistische 3D-Darstellung des Körpers einer jungen Frau enthält, arbeitet Simon Senn daran, die Daten zum Leben zu erwecken. Mit dem Einsatz von Virtual Reality Technologie, einschließlich Sensoren, die für Videospiele genutzt werden, kann er die 3D-Darstellung der Frau schließlich selbst verkörpern. Er schlüpft mit seinem Körper in den Avatar. So werden die Einzelheiten und Charakteristika, Haut und Haare dieses virtuellen Körpers sichtbar. Über Social Media macht sich der Künstler auf die Suche nach der Frau, deren Körper er auf virtuelle Weise bewohnen kann. Er findet sie und tritt mit ihr in einen Austausch, der bis heute andauert. Gemeinsam untersuchen sie diesen dritten digitalen Körper, der zwischen ihnen existiert. In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln.
Im Rahmen des Festivals "Temps d'Images"