Durch die Schlitze in den Trennwänden eröffnet sich ein fragmentierter Blick auf zwölf nackte Tänzer*innen, die im Inneren der Installation in einer zyklisch synchronen Choreografie ein Kaleidoskop aus Körpern und Bewegung entstehen lassen. Beim Blick nach oben in den Spiegel erschließt sich das lebendige Fresko aus Tänzer*innen in einer weiteren Perspektive, die gleichzeitig den Blick auf den eigenen Körper reflektiert. MIRE weckt Assoziationen an ein zeitgenössisches Kaiserpanorama, ein um die Wende zum 20. Jahrhundert populäres Massenmedium, und entwickelt einen hypnotischen Sog, der an die Wirkung der digitalen Screens unserer Gegenwart erinnert. (Quelle: tanzhaus nrw)
Im Rahmen des Festivals "Temps d'Images"