Wie wird ein tanzender Körper zu einem ermächtigten Körper und wie kann aus dieser Ermächtigung Widerspruch erwachsen? Wie können individuelle und kollektive Körper in Bewegung wehrhaft werden? Welche Narrative und Bilder von Widerstand bleiben in Erinnerung und wie kann davon erzählt werden?
Inspiriert von vergangenen und gegenwärtigen Auflehnungen gegen Ungerechtigkeit wie den Gezi-Park-Protesten in der Türkei, den viralen, feministischen Performances von Las Tesis und der Wut über die Sewol-Tragödie in Südkorea, erzählt History has failed us, but… von Protestbewegungen aus der Perspektive von Queers und People of Color. In der Choreografie verbinden sich Visionen von zukünftigen Demonstrationen mit bereits existierenden, traditionellen Tänzen – wie dem koreanischen Ganggangsullae, der seit Jahrhunderten bei Vollmond von Frauengruppen zur Katharsis getanzt wird – zu einem Wechselspiel aus spielerischer Leichtigkeit und politischer Dringlichkeit. (Quelle: tanzhaus nrw)
Im Rahmen des Festivals "Volume Up"