Das Publikum erwartet ein reflexives und bewegtes Portrait, inspiriert von der Geschichte des Kollektivs: eine Erzählung über eine kollektivische Identitätssuche und über die Kraft der Selbstermächtigung im Spannungsfeld zwischen urbanen Tanzkulturen und künstlerischer Vision. Den inneren Kern (nutro) gezielt zu beobachten (spektif) und immer wieder die Perspektive aus der eigenen tanzkulturellen Identität einzunehmen, um künstlerisch zu schöpfen, ist essentiell für die fünf Tanzkünstlerinnen.
„Wer seid ihr eigentlich, nutrospektif?“ – Während einer zweiwöchigen Residenz am tanzhaus nrw hat sich das Kollektiv in einen Reflexionsprozess über sein 10-jähriges Bestehen begeben und möchte dies in einem von performativen, interaktiven und kommunikativen Elementen lebenden Fest mit dem Publikum teilen. Von der Retrospektive, zur Perspektive hin zur Prospektive! In multidisziplinärer Weise tauchen in dieser performativen Party immer wieder Fragmente vergangener Werke, Bildungsskizzen, experimentelle Arbeitsweisen, aktivistische Ziele und Forschungsdesigns auf. Aus Sicht der einzelnen Künstlerinnen betrachtet das Kollektiv den gemeinsamen Werdegang und lässt das Publikum daran teilhaben. (Quelle: tanzhaus nrw)