BRD 1982, OmU / BRD 1983, OmU / D/LT/GB 200, OmU
Während der Okkupationszeit (1939–1944) kamen in Warschau politische Häftlinge des „Pawiak“-Gefängnisses, aber auch willkürlich „Von-der-Straße-weg-Verhaftete“, in den Gestapokeller in der Szuch Allee in Warschau. Der Weg vieler, die die dortigen Folterungen überstanden, führte in eines der Konzentrations- und Vernichtungslager oder zur sofortigen Hinrichtung im Innenhof des Gestapogebäudes. Die Inschriften an den Wänden der Zellen erzählen von der leisen Hoffnung der Inhaftierten, nicht völlig vergessen zu werden und zeugen vom ungebrochenen Widerstands-willen und der Angst, die eigene Identität zu verlieren. Sie sprechen von Einsamkeit, Trauer und Verzweiflung – aber auch von der Kraft des Glaubens. (Quelle: Filmmuseum)