Barbara Ming geb. 1946 in Düsseldorf, lebt in Ratingen, Journalistin u. Autorin, VS-Mitglied, schreibt Lyrik, Prosa und Erzählminiaturen. Div. Literaturpreise, u.a. Förderpreis Literatur Düsseldorf, neun Bücher (davon acht im Arachne Verlag).
„Das Lebensbild eines Menschen setzt sich zusammen aus den vielen Lebenssituationen, Ereignissen, Emotionen. Es ist vergleichbar einem Mosaik, sichtbar, erinnerbar. Zugleich ist es verletzlich, wenn das Vergessen ihm den Zusammenhalt nimmt.“
Regina Ray studierte u.a. Indologie und Ethnologie in Heidelberg. Seit Mitte der Achtziger Jahre lebt sie in Düsseldorf. Sie schrieb Features, Rundfunkessays, Lyrik und Erzählungen; zuletzt erschien ihr Roman „Das Mottenprinzip“.
„Aus Splittern ein Ganzes weben. Auch Romane können so entstehen. Und Leben in der Erinnerung: ein Mosaik aus Szenen, Farben, Düften, Gefühlen und Orten. Habe ich was vergessen? Alles Erinnerte wird anders sein als das was war. Alles Geschriebene verändert sich mit jedem Lesen. Am Kaleidoskop drehen: Die Splitter stehen immer wieder neu zueinander.“ Monika Littau, mehr als 20 Einzelveröffentlichungen, „Von der Rückseite des Mondes. Chinesische Miniaturen“ (2019), „Die sehende Sintiza“ (Roman, 2020) und „Manchmal oben Licht“ (Lyrik, 2021). Auszeichnung zuletzt: Bonner Literaturpreis (2021).
Ich lese aus „Von der Rückseite des Mondes. Chinesische Miniaturen“ (2019), die im Anschluss an eine Lehrtätigkeit an der Ocean University in Qingdao entstanden sind.
„In ihnen habe ich Bildbruchstücke aus China zusammengetragen, aus denen sich ein Mosaik des Landes, seiner Widersprüchlichkeiten und seiner Menschen ergibt.
Das Thema der Lesungsreihe „Mosaike“ ist also gleichfalls Thema meines Versuchs, literarische Momentaufnahmen, Beobachtungen und Fragen zu China zusammenzutragen.“ (Quelle: VS NRW)
Moderation: Jan Michaelis
