Rodrigo Garcia Alves und Liz Rosenfeld, die aus Brasilien und den USA stammen, trafen sich vor fast einem Jahrzehnt in Berlin und begannen einen künstlerischen Austausch über die eigenen Wünsche, Erfahrungen und Geschichten aus einer queeren Position zu Tod, Sterben und Sterbebegleitung. Welche Möglichkeiten der Pflege gibt es während dieser Lebensphase für queere Communities und Familien, die nicht verwandt sind? Wie möchten wir in dieser verletzlichen Phase des Lebens gesehen und wahrgenommen werden?
Das Stück ist die Weiterentwicklung des Projekts HOSPICE, das die Künstler*innen in Kooperation mit dem tanzhaus nrw und der Diakonie Düsseldorf durchführten. In ihrer Recherche trafen sie sich mit Menschen, die sowohl auf pragmatische als auch auf kreative Weise mit dem Tod arbeiten, darunter ein Palliativmediziner, eine Sterbedoula, ein Chorleiter, eine Bondage-Expertin und ein Tattoo-Heiler. Inspiriert von diesen Gesprächen ist dieses Duett für die Gegenwart entstanden. (Quelle: tanzhaus nrw)
Im Rahmen des Festivals "Volume Up"