Kein Begriff könnte die Idee der diesjährigen Langen Nacht der Neuen Musik an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf treffender beschreiben: Nach einer langen Zeit der pandemiebedingten Isolation treten die Studierenden der Kompositionsklasse Schneller/ Sánchez-Verdu mit einem opulenten Konzertprogramm ins Rampenlicht. Das Publikum darf sich auf ungewohnte Klänge und ungewöhnliche Performances freuen. Mehr als 20 Uraufführungen sind geplant. Mit dem Ensemble Mosaik und dem Saxophonquartett Quasar hat die Hochschule zwei renommierte Interpreten zeitgenössischer Musik eingeladen, die eng mit den Studierenden – Musikern und Dirigenten – zusammenarbeiten. Das mehrstündige Programm deckt die ganze Bandbreite der neuen Musik an der Hochschule ab. „Musik ist immer mehr als nur Unterhaltung“, sagt der Komponist Oliver Schneller, der 2019 die Nachfolge von Manfred Trojahn in Düsseldorf angetreten hat. „Musik kann auch den Entdeckergeist anregen, das Abenteuer wagen, mit Neuem verzaubern und herausfordern, verstören, verunsichern, sich in unbekannte Territorien hineinwagen, den Spiegel vorsetzen - und so die Wahrnehmung und somit die Tiefenschärfe unseres Lebens erweitern.“ (Quelle: Robert-Schumann-Hochschule)