Es geht um die Fremdheit in der Welt, die der Außenseiter sowohl in seiner Familie als auch in seinem Beruf als Versicherungsfachmann verspürte; es geht um den Liebenden, der aus seinen Beziehungen stets wieder floh, aber seinen Geliebten eindringliche Briefe schrieb. Es geht um den kränklichen Mann, dessen düstere Visionen prophetische Qualität hatten. Die Schauspielerin aus Düsseldorf und der Autor und Regisseur aus Bonn rezitieren drei beeindruckende und höchst unterschiedliche Kurzgeschichten, angereichert durch erhellende Zitate aus Briefen und anekdotischen Episoden aus dem Leben. Der Abend, der auch mit originellen Musikeinlagen besticht, ist eine so nachdenkliche wie vergnügliche Annäherung an Franz Kafka. (Quelle: Goethe-Museum)