Eine kultische und religiöse Menschheitsgeschichte von den Artefakten Mesopotamiens bis in die Gegenwart in Keramikobjekten
Religiöse Symbolik verleiht Gegenständen eine besondere Bedeutung, die oft nur Eingeweihte lesen können.
Bei den Zuni in New Mexico beispielsweise wird bis heute jeder Familie ein Tier zugeordnet, das seine positiven Eigenschaften auf die Mitglieder überträgt und sie mit den Ahnen verbindet. Im Daoimus waren Fledermäuse als Glückssymbole gerne gesehen, während den Osmanen die Tulpe als heiligste aller Blumen galt.
In Kooperation mit den Düsseldorfer Dominikanern zeigt das Hetjens anhand von Keramikobjekten eine kultische und religiöse Menschheitsgeschichte von den Artefakten Mesopotamiens bis in die Gegenwart. Die Schau ist in vier Räume und Themen unterteilt: Helden und Heilige, Wie wird das Göttliche dargestellt?, Paradies- und Jenseitsvorstellungen sowie Zeichen und Symbole. Die Exponate stammen aus dem Kirchenschatz von St. Andreas, aus dem Römisch-Germanischen Museum in Köln sowie aus Privatbesitz.
Foto: Ausstellungsansicht Paradies- und Jenseitsvorstellungen, Düsseldorf Tourismus