Geschichte(n) mit Rheinblick: Heimat Nordrhein-Westfalen?
Erfolgsautorin Dr. Mithu Sanyal und Islamwissenschaftler Prof. Dr. Bülent Uçar diskutieren über Fragen der Herkunft und die Rolle Nordrhein-Westfalens als Einwanderungsland.
Veranstaltungsdetails
Fragen zu Identität und Zugehörigkeit sind aktuell und Gegenstand intensiver Debatten. Welche Rolle spielt Nordrhein-Westfalen als Einwanderungsland? Wie hat sich das Verständnis von Heimat in der 75-jährigen Geschichte des Landes verändert? Diesen Fragen geht die Veranstaltung der Reihe „Geschichte(n) mit Rheinblick“ der Stiftung Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen nach, die im Begleitprogram der Jubiläumsausstellung „UNSER LAND. 75 Jahre Nordrhein-Westfalen“ am 11. Mai, 19 Uhr, im Behrensbau in Düsseldorf stattfindet.
Die Autorin und Kulturwissenschaftlerin Dr. Mithu Sanyal liest aus ihrem erfolgreichen Debütroman „Identitti“ und diskutiert mit Prof. Dr. Bülent Uçar, Leiter des Instituts für Islamische Theologie an der Universität Osnabrück und Direktor des bundesweit ersten Islamkollegs, über Themen und Inhalte ihres Buchs. Auf originelle Weise beschäftigt sich die gebürtige Düsseldorferin in ihrem unter anderem mit dem Ernst-Bloch-Preis ausgezeichneten Roman mit Identität und Rassismus und hinterfragt etablierte kulturelle Muster. Mit besonderem Fokus auf die Rolle Nordrhein-Westfalens als Zuwanderungsland nehmen die Autorin und der Islamwissenschaftler an diesem Abend Fragen nach Zugehörigkeit, Identität und Heimat in den Blick. Dabei loten sie auch die Bedeutung von Wissenschaft und Kunst für die Identitätspolitik aus. Durch den Abend führt Anja Backhaus, WDR 5. (Quelle: Haus der Geschichte NRW)
Die Sitzplätze sind begrenzt. Daher ist eine frühzeitige Anmeldung erforderlich unter: veranstaltungen@hdg.nrw.