Zeitgleich begannen sie im Mai 2021 an ihren Quellen in Duisburg und Bonn mit je einem Werk, auf das die andere im Folgemonat antwortete. Bis April 2022 ergab sich ein Zyklus von insgesamt 24 Arbeiten (Malerei, Zeichnungen, Fotografie, Objekte), die sich wie ein paralleler Strom in einer fließenden Bewegung fortbewegen, mäandern, stromauf- und abwärts fließen, ineinander münden.
Während in der Pandemie die Digitalisierung in der Kunst eine zunehmende Bedeutung erlangte, schrieben sie sich bewusst "analoge" Briefe und sandten sich die entstandenen Monats-Werke ausgedruckt zu. In den Briefen reflektieren sie künstlerisch individuelle, gesellschaftliche und politische Zusammenhänge im globalen Kontext: "Wo habe ich meine Wurzeln und wohin führt mich das Leben?" sowie "Starke Frauen, die eintreten für Gleichberechtigung weltweit".
Ausschnitte dieser Briefe erweitern als Klang-Video-Collage die Ausstellung digital. (Quelle: BBK Kunstforum)