Die reiche Musik Madagaskars ist die gemeinsame Inspirationsquelle zweier Musiker, deren Biografien unterschiedlicher nicht sein können. Der Liederpoet und Gitarrist Erick Manana steht seit mehr als vierzig Jahren auf der Bühne und gehört zu den populärsten und vielfach preisgekrönten Künstlern der Musikszene Madagaskars, jener „Großen Insel“, die vor der Küste Mosambiks im Indischen Ozean schwimmt. Als junger Mann kam er nach Frankreich und ließ sich in Bordeaux nieder, wo er seinem Traum immer treu blieb: das musikalische Erbe seiner Heimat nicht nur zu bewahren, sondern es zeitgemäß weiterzuentwickeln und es einem breiten Publikum zu erschließen. In seinen poetischen Liedtexten bewahrt Erick Manana den alten Bilder- und Farbenreichtum der madagassischen Sprache, besingt aber aktuelle Themen wie den alltäglichen Überlebenskampf der Madagassen, ihren Erfindungsreichtum und ihre Leidensfähigkeit. Er singt von Generationskonflikten, den Träumen und dem Heimweh der Emigranten, von Kriegsinvaliden, Taxifahrern und Liebenden. Seine Helden sind die kleinen Leute. (Quelle: Veranstalter)