Nur wer der Minne entsagt, kann das mächtige Rheingold stehlen und daraus einen Ring schmieden, der einen zum Herrscher der Welt macht.
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Alberich geht das Wagnis ein: Als die Rheintöchter seine Annäherungsversuche höhnisch zurückweisen, tauscht der gedemütigte Zwerg kurzerhand Liebe gegen Macht. Mit seinem Liebesfluch öffnet er das Tor zum Verhängnis, dem auch Göttervater Wotan erliegen wird, als ihn der prunkvolle Bau seiner Burg Walhall in finanzielle Bedrängnis bringt. Im Vorabend zum „Ring des Nibelungen“ verarbeitete Richard Wagner die Grundthemen seines vierteiligen Opernzyklus – die Unvereinbarkeit von Liebe und Besitzstreben – zu einer handlungsprallen Kapitalismuskritik des 19. Jahrhunderts. (Quelle: Deutsche Oper am Rhein)