Vor fünf Jahren gab der junge tschechische Chefdirigent Jakub Hrůša damit selbstbewusst seinen Einstand. Seitdem sind er und das exzellente Orchester, das nach dem zweiten Weltkrieg von Musikern aus Prag gegründet worden war und bis heute dem besonderen Klangideal der böhmisch-mährischen Tradition verpflichtet ist, noch enger zusammengewachsen. Gleiches gilt für ihre Kooperation mit Hélène Grimaud, die nach einer überaus erfolgreichen Tournee im Januar 2020 geradezu nach einer Fortsetzung verlangte. Mit Béla Bartóks 3. Klavierkonzert bringt die französische Starpianistin eines ihrer Paradestücke nach Düsseldorf: Niemand beherrscht es wie sie, in dem rhythmisch vertrackten Solopart auch die zart schillerndsten Zwischentöne zum Klingen zu bringen. (Quelle: Heinersdorff)
Bamberger Symphoniker, Ltg.: Jakub Hrůša, Hélène Grimaud, Klavier
Béla Bartók:
Klavierkonzert Nr. 3 Sz 119, Bedřich Smetana:
"Má vlast" (Mein Vaterland)