Die Arbeit basiert auf dem im Jahr 2019 uraufgeführten Werk Bodies and Structure, einer Live-Interaktion zwischen Tänzer*innen und der Arena, einer Monumental-Skulptur der bedeutenden US-amerikanischen Künstlerin Rita McBride. Hier lädt die Choreografin das Material, die Erfahrung und das Wissen, das in der Begegnung mit der Skulptur entstanden ist, in eine imaginäre Cloud hoch und gezielt wieder herunter, diesmal nicht als skulpturale Arbeit, sondern als Tanzstück. Im Zentrum dieser Arbeit steht ein Transformationsprozess, der uns berührt – gleichsam real und symbolisch.
So nähert Alexandra Waierstall sich der Choreografie als Navigationssystem für Gefühle, Wahrnehmung und Verbundenheit, als Werkzeug, das der Erneuerung dienen soll. Jeder getanzte Moment reflektiert dabei, wie unsere Körper sich an verändernde soziale Strukturen anpassen. Etwas, das wir wohl alle in letzter Zeit erfahren haben. In the Heart of the Heart of the Moment verwebt einzigartige Performances mit der vielschichtigen und kraftvollen Komposition von Stavros Gasparatos – eine offene Einladung zu Kontemplation und Verarbeitung, aber vor allem eine Gelegenheit, unsere aktuellen Zeiten erfahrbar zu machen. (Quelle: tanzhaus nrw)