Düsseldorf-Steckbrief: Philipp Holstein

|

Düsseldorf-Steckbrief: Philipp Holstein

Als Journalist, Dozent und Moderator ist Philipp Holstein ein echter Kenner der Düsseldorfer Kulturszene. Hier gibt er seine ganz privaten Kulturtipps, aber auch einige kulinarische Hinweise.

Seit wann wohnst Du in Düsseldorf und was machst Du hier?

Seit 1993. Ich bin zum Studium hergekommen, obwohl ich viel lieber nach Hamburg wollte. Es hat dann bis zum vierten Semester gedauert, bis ich mich hier wohlgefühlt habe.
Ich bin stellvertretender Leiter des Feuilletons der Rheinischen Post. Und ich leite den Schwerpunkt Musik & Text am Institut für Musik und Medien der Robert-Schumann-Hochschule. Außerdem moderiere ich Kulturveranstaltungen und das Literaturformat „Eine Stunde Gegenwart“ in Kooperation mit den Stadtbüchereien.

Was ist Dein Lieblingskulturort?

Oh, da gibt es mehrere. Zum Beispiel: das Heine Haus. Das Zakk. Die Mitsubishi Electric Halle. Das K21 mag ich auch sehr. Das Museum Kunstpalast auch. Und Kunsthalle und Kunstverein.

Eine Sehenswürdigkeit/Ort, den Du Besucher*innen gerne zeigst?

Kaiserswerth 

Welches Kunstwerk/Musikstück steht für Dich sinnbildlich für Düsseldorf?

„Neonlicht“ von Kraftwerk. Das ist sehr wehmütig, und ich habe Düsseldorf als eine Stadt kennengelernt, die sich gerne an die Vergangenheit erinnert.

Welches Museum oder welche Galerie wolltest Du schon immer mal besuchen, hast es bis jetzt aber noch nicht geschafft?

Ich glaube, ich habe mir alles angesehen, was mich interessiert.

Welche Kulturinstitution in der näheren Umgebung kannst Du empfehlen?

Ich habe Essen für mich entdeckt. Die Folkwang-Uni in Werden, das Museum Folkwang, Hotel Shanghai.

Mit welcher/welchem Kunstschaffenden aus Düsseldorfs reicher Historie würdest Du dich gerne mal unterhalten?

Vielleicht mit dem Musiker Wolfgang Riechmann. Es würde nämlich bedeuten, dass er noch lebte. 

Dein architektonisches Highlight Düsseldorfs?

Die Skyline, wenn man über die Oberkasseler Brücke fährt. 

Was ist Dein Lieblingsviertel und warum?

Das Viertel rund um die Oststraße. Da wohne ich, und da gibt es fast alles, was ich gerne mag.

Den besten Kaffee der Stadt gibt es bei…?

Seit es das Café Enuma nicht mehr gibt und dessen Besitzer Mario Commune im Ruhestand ist, trinke ich die besten Kaffees im Stoak, im Velvet und bei Röstzeit.

Zum Abendessen mit Freund*innen gehst Du am liebsten wohin?

In das koreanische Restaurant Gusan an der Stresemannstraße.

Deine Lieblingsbar?

Das Ellington. Gedimmtes Licht. Herrliche Drinks. Tolle Leute hinter der Theke.

Wo ist Düsseldorf am düsseldorfigsten?

Im Et Kabüffke. Da bin ich an meinem ersten Karneval zu Altweiber reingeraten. Ich kam als ein anderer wieder heraus.

Wo gehst Du zum Entspannen hin?

Auf der anderen Rheinseite gibt es auf dem Deich eine Bank. Wer da sitzt, hat den Blick auf die Oberkasseler Brücke und den Hafen. Und vor sich den Rhein und eine Wiese, auf der oft Schafe grasen. Außerdem kommen auf dem Fahrrad manchmal Bekannte vorbei.

Was ist für Dich ein typisches Düsseldorfer Souvenir?

Diese vergoldeten Nougat-Quadrate von Heinemann.

Welches Hotel kannst Du auswärtigen Gästen empfehlen?

Hotel Max.

Dieser Beitrag ist gefördert durch REACT-EU.

Titelbild: Düsseldorf Tourismus 

Jetzt zum Newsletter anmelden und keine Neuigkeiten mehr verpassen