Bei Schietwetter ab nach drinnen: Die besten Indoor-Erlebnisse in Düsseldorf

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Bei Schietwetter ab nach drinnen: Die besten Indoor-Erlebnisse in Düsseldorf

Soll der Regen doch prasseln!

Wenn Schirm und Stiefel zu den Accessoires der Saison werden, fällt es schwer, dem Wetter irgendetwas Gutes abzugewinnen. Völlig durchnässt durch die Gegend zu rennen, während der Wind von vorn Regen ins Gesicht peitscht? Ja, es gibt tatsächlich Angenehmeres. Aber einen Vorteil weisen die ungemütlichen Wettererscheinungen dann doch auf: Endlich gibt’s jeden Grund, den ganzen Tag drinnen zu verbringen! Und so bequem es auch erscheinen mag, stundenlang auf dem Sofa zu lümmeln, so viel Freude bereitet es doch, das vielfältige Angebot Düsseldorfs in Sachen Indoor-Entertainment zu entdecken. Worauf wartet ihr!?

Sport 

Sich in der dunklen Jahreszeit ausgerechnet in einer noch dunkleren Halle aufhalten? Aber ja! Und zwar beim 3D-Minigolf. In Flingern (Kettwiger Straße 6) spielt ihr bei Schwarzlicht, und das über alle 18 Bahnen hinweg. Ob das dazu beiträgt, den klitzekleinen Ball einfacher ins entsprechende Loch zu schlagen, sei dahingestellt. Aber für eine Extraportion Nervenkitzel sorgt es allemal! Auch in einer der vielen Kletterhallen – etwa „Move“ (Diepenstraße 83), „Monkeyspot“ (Schiessstraße 52) und „Superblock“ (Fichtenstraße 53) – vergesst ihr nicht nur die Zeit, sondern auch den Nieselregen, der eben noch für schlechte Laune sorgte. Etwas weniger hoch in die Luft geht’s in den Trampolinparks „Jump Galaxy“ (Willstätterstraße 12) und „Superfly“ (Kappeler Str. 126). Den Boden unter den Füßen zu verlieren? Hier eine wahrhaft willkommene Erscheinung. Und wenn ihr wetterfest seid (das ganze Stadion ist übrigens überdacht), macht euch auf ins Fußball-Stadion, um der Fortuna mit leidenschaftlichen Gesängen jede nötige Unterstützung zuzusichern.

Kunst und Kultur

Fragt ihr Menschen in aller Welt, wofür sie Düsseldorf kennen, fällt ganz sicher auch das Stichwort Kunst. Als einer der führenden Standorte Deutschlands für den Handel mit Bildern, Skulpturen und anderen Kunstwerken trumpft die Stadt mit zahlreichen Museen von Weltrang auf. Neben K20 und K21, dem Kunstpalast und der Kunsthalle – um nur die größten Häuser zu nennen – staunt ihr ihn etlichen Galerien über hauchfeine Pinselstriche, nie da gewesene Objekte und einen Farbrausch nach dem nächsten. Vielleicht inspiriert euch der Anblick auch zum eigenen Schaffen? Einmal im Jahr lockt zudem die Nacht der Museen, bei der Institutionen wie der Aquazoo (übrigens das meistbesuchte Museum Düsseldorfs) bis in die Nacht hinein ihre Türen öffnen. Zu später Stunde von einer kulturellen Einrichtung zur nächsten zu gehen/fahren, während Fledermäuse bereits hoch über den Köpfen flattern? Die bestmögliche Nachtwanderung, finden wir. Falls ihr euch mehr aus Keramikkunst, historischen Ereignissen oder Vorstellung des Varietés macht, ist das auch kein Problem. Schließlich bietet Düsseldorf ganzjährig verschiedenste Angebote an. 

Hobby und Handwerk 

Natürlich gibt es Ausnahmen von der Regel, doch viele Erwachsene klagen darüber, anders als in ihrer Kindheit heute gar keinen Hobbys mehr nachzugehen. Höchste Zeit, dies zu ändern! An Tagen, an denen sich die Sonne eine Auszeit nimmt, versucht ihr euch an eigener Keramik etwa in den Studios von „Manufattura“ (Schwerinstraße 7), „Eigenlob“ (Hüttenstraße 61) und „DüsselLiebe“ (Flurstraße 34). Der nächste Geburtstag kommt ja ganz bestimmt. Zumal es mitunter einfach guttut, auf einem Stück Ton herum zu kneten statt tagein, tagaus auf einer Tastatur zu tippen, wie es viele Arbeitgeber*innen und Arbeitnehmer*innen tun. Sich in einen warmen Wollschal kuscheln zu können, wenn die ersten Schneeflocken fallen, gelingt nach der Teilnahme eines Strickkurses. An diesen nehmt ihr in verschiedenen Geschäften teil, etwa im „Atelier der Kaiserswerther Paramente“ (Zeppenheimer Weg 20) oder bei „Utlindes Wohlbefinden“ (Viersener Straße 13). Auch die VHS zeigt euch, wie ihr richtig mit Stricknadeln hantiert, ohne ein Augenlicht zu lassen. 

Cafés/Brauereien

Ein Glas mit heißem Apfelsaft, Zimtstange und Nelkenblatt? Aber gern, einmal her damit! Nichts sagt bei usseligem Regenwetter so sehr zu wie der Besuch eures Lieblingscafés. Wenn das Bestellen von zwei oder auch drei Stücken Kuchen zum Beispiel beim Social-Media-Star Dritan Alsela (Schlüterstraße 3a), dem allein bei Facebook mehr als 3,7 Millionen User folgen, im „La Corte“ (Cäcilienstr. 4, tolle Törtchen!) oder „David’s Café“ (Regenbergastraße 2a, Riesenauswahl an auch außergewöhnlicheren Desserts) zur absoluten Selbstverständlichkeit wird, weil die Alternative – nämlich das Aufeinandertreffen mit gefühlt tischtennisballgroßen Schneeflocken – einfach keine darstellt. Falls euch der Sinn eher nach etwas Deftig-Herbem steht, nehmt doch an einer der vielen Brauereitouren teil. Dafür müsst ihr zwar zwischendurch von Ort zu Ort huschen. Die Belohnung ist allerdings extra frisch und mit einer feinen Schaumkrone versehen. 

Sauna/Wellness

Selbst wer nur wenige Minuten vom Auto zur Haustür flitzen muss, sehnt sich viele Monate lang oft nur nach einem: endlich rein ins Warme (oder Trockene, je nachdem, wann euch der Schauer „überfällt“). Eine Möglichkeit, diesem Wunsch sprichwörtlich nachzukommen, stellt der Besuch einer Wellness-Oase dar. Im „Vabali“ (Schalbruch 210) oder im „Momentum Spa“ (Am Bonneshof 30) beispielsweise aalt ihr euch im Whirlpool oder sorgt in den Saunen im besten Fall sämtlichen Erkältungen vor. Den an der Fensterscheibe herunterlaufenden Regen beobachtet ihr auch von den Becken der zahlreichen öffentlichen Bäder in Düsseldorf aus. Einen ganzen Sonntag nur in Badekleidung und maximal einem Bademantel zu verbringen, um zwischendurch eine Bahn nach der nächsten zu ziehen, um danach wieder auf dem Liegestuhl ein kleines Schläfchen abzuhalten. Mit einem solchen Vorhaben fällt garantiert kein freier Tag ins Wasser.

Dieser Beitrag ist gefördert durch REACT-EU.

Bilder: Düsseldorf Tourismus

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