Vorfreude hoch drei. So kommt ihr in Weihnachtsstimmung!

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Vorfreude hoch drei. So kommt ihr in Weihnachtsstimmung!

Genuss mit allen Sinnen

Der Advent hat begonnen, doch ihr seid noch nicht recht in Stimmung? Vielleicht wart ihr bisher einfach nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Ja klar, es fehlt der Schnee, aber wer wird denn jammern wollen, wo Düsseldorf uns in Sachen vorweihnachtliche Aktivitäten doch wirklich die Geigen in den Himmel hängt, und das, ohne klischeehaft in den Lametta-Topf zu greifen? Weihnachten hat für euch einen Klang, einen Duft oder ist mit einer bestimmten Kulisse verbunden? Nehmt euch doch mal eine Auszeit und begebt euch auf die Suche nach eurem ganz persönlichen (Vor-)Weihnachtsszenario. Im Folgenden drei Vorschläge, wie ihr die Zeit bis zum Fest verkürzen und mit freudigen Erlebnissen füllen könnt. 

Besucht den Weihnachtsmarkt

Je kürzer die Tage, desto stärker spürt man es: das Bedürfnis nach der sprichwörtlichen Nahrung für Leib und Seele. Wo findet ihr sie, wenn nicht auf dem Weihnachtsmarkt? Und das liegt nicht allein am Glühwein, wobei das Heißgetränk natürlich zu den absoluten Weihnachtsmarktklassikern gehört (besonders lecker: die weiße Variante, die ihr unter anderem auf dem Handwerker-Markt vor dem Düsseldorfer Rathaus bekommt). Entscheidend ist vielmehr die Summe der einzelnen Teile, und die fügen sich auf den sechs Themenmärkten in der Düsseldorfer Innenstadt perfekt zusammen – zu einer großen, festlich geschmückten, wohlduftenden Weihnachtswelt, die gefühlt vom Burgplatz bis zur Schadowstraße reicht. Doch wenn ihr auf heiße Maronen, Crêpes oder Waffeln steht, zu einer frisch gegrillten Bratwurst nicht Nein sagen könnt und eure Suche nach dem passenden Präsent für die Liebsten zum Fest noch nicht zufriedenstellend verlaufen ist, lohnt sich durchaus auch ein Abstecher zu einem der Stadtteilmärkte – allen voran zum Weihnachtsmarkt Schloss Benrath. Bis zum 18.12. öffnen hier auf dem Schlossvorplatz an den Wochenenden die Verkaufsstände in den kleinen Holzhütten. Das Angebot reicht von Kunsthandwerk, hochwertigen Wollprodukten oder Bernsteinschmuck bis hin zu Naturkosmetik oder Trüffel-Öl. Zur Stärkung stehen auch besondere Schmankerl wie Flammlachs, Curly Fries oder japanisches Essen bereit. Die romantische Schlosskulisse gibt’s obendrauf. Wenn ihr schon in Benrath seid, schaut doch gleich noch im Weihnachtsdörfchen in der Fußgängerzone vorbei. Oder ihr wechselt vom Düsseldorfer Süden in den Norden: Im historischen Kaiserswerth öffnet der Weihnachtsmarkt bis 30.12. täglich auf dem Klemensplatz. Am besten den ersten Adventssonntag vormerken, dann laden zusätzlich die Geschäfte vor Ort zum verkaufsoffenen Sonntag. Genauso wie in Oberkassel, wo bis zum 23.12. am Eingang zum Belsenpark ein kleines Weihnachtsdorf auf euch wartet. Drei Veranstaltungs-Highlights hier: Livemusik, Kasperletheater und Kinderkino. Und wer das nachbarschaftliche Miteinander auf der Nordstraße liebt, der findet an einem der rund 30 Weihnachtsmarktstände, die bis zum 30.12. das Bild der Pempelforter Einkaufsmeile prägen, sicher Gelegenheit zum Klönen.

Genießt den Lichterzauber

Es funkelt und glitzert und erstrahlt in vorweihnachtlichem Glanz – auf magische Lichtmomente möchten wir auch in Zeiten wie diesen nicht komplett verzichten. Und das müssen wir zum Glück auch nicht. Denn natürlich liegen die Weihnachtsmärkte auch in diesem Jahr nicht im Dunkeln. Im Gegenteil: Einmal mehr bewahrheitet sich die Formel „Weniger ist mehr“. Weniger Spektakel, mehr echte Gemütlichkeit regiert an vielen Orten, und dort versammeln sich dann die festlich Gestimmten und blicken beseelt auf die mit Lichterketten geschmückte Tanne oder die originell beleuchtete Fassade. Platz Nr. 1 in Sachen stimmungsvolle Beleuchtung teilen sich in diesem Jahr vermutlich der bereits angepriesene Weihnachtsmarkt Schloss Benrath – eine Märchenkulisse eben – und der Handwerker-Markt vor dem Düsseldorfer Rathaus. Der Grund ist hier ein doppelter: Auf dem Platz zu Füßen des Jan Wellem steht eine prächtige, mit Lichterketten, roten Kugeln und goldenen Sternen behangene Tanne, umgeben von einer beachtlichen Zahl kleinerer Bäumchen, und auch das Rathaus ist festlich geschmückt und beleuchtet. Die Hütten des Handwerker-Markts greifen den Stil des Renaissancegebäudes auf, und das macht das Bild noch stimmungsvoller. Direkt ums Eck erwartet euch ein weiterer „Lichtblick“: Das Riesenrad „Wheel of Vision“ auf dem Burgplatz. Es ist nicht nur wunderschön illuminiert. Ihr könnt auch Mitfahren und dann aus 55 Metern Höhe die Lichter der Stadt genießen (noch bis 8.1.). Euer Beitrag zum Lichterglanz: Nahe der Weihnachtsmarktbuden vor dem Riesenrad steht ein Fahrrad zur Stromerzeugung für die Tannenbaumlichter. Jede*r darf in die Pedale treten. Passiv bestaunen könnt ihr hingegen den mächtigen „Baum“ in den Schadow Arkaden, der sich formvollendet futuristisch ausnimmt: Unter der Glaskuppel im Zentrum der Einkaufsgalerie „schwebt“ eine Installation, bestückt mit tausenden LEDs und mit Glaskugeln in Knallfarben. Sehr beeindruckend und absolut instagramable. Komplett ohne Illumination kommt der Baum im Schaufenster eines Luxusdesigners auf der benachbarten Kö aus. Er besteht aus vielen kleinen Legosteinen.   

Lauscht einem Weihnachtskonzert

Wusstet ihr, dass Düsseldorf rund 200 konzertfähige Orgeln besitzt? Wenn ihr also eine kleine Pause vom vorweihnachtlichen Trubel möchtet, besucht doch mal ein Orgelkonzert. Sich in der Musik zu verlieren und ganz dem Klang des mächtigen Instruments hinzugeben, hat etwas Erhebendes und sorgt für ein wohlig-warmes Gefühl, auch ohne Tee oder Glühwein. Auf eine über 20-jährige Tradition blicken die „Internationalen Orgelkonzerte“ in der Basilika St. Lambertus in der Altstadt zurück. Jeden ersten Montag im Monat könnt ihr hier die große Rieger-Orgel im Einsatz erleben, gebaut nach dem Vorbild französischer Kathedralorgeln. Schon seit 1980 am Start ist die wöchentliche Reihe „Marktmusik“ samstags um 11.30 Uhr in der Maxkirche – ein Orgelkonzert, das sich bestens mit einem anschließenden Bummel über den benachbarten Carlsplatz verbinden lässt, dort könnt ihr dann schon mal Ausschau halten nach den passenden Zutaten für euer Weihnachtsmenü. Doch stimmt ihr uns zu? Ohne Bachs „Weihnachtsoratorium“ würde in der dunklen Jahreszeit etwas fehlen. Die Auferstehungskirche in Oberkassel hat den Klassiker für den 11.12. auf den Terminplan gesetzt. Ihr möchtet lieber selbst singen? Auch da geht in der Rheinmetropole im Dezember eine ganze Menge – angefangen vom eher traditionellen „Weihnachtssingen für die ganze Familie“ bis hin zum „Vorweihnachtlichen Düsseldorfer Rudelsingen“. Oder wie wäre es mit einem Adventskonzert im Haus der Universität am Schadowplatz, bei dem das Blechbläserensemble der Robert Schumann Hochschule und damit der musikalische Profinachwuchs antritt? Wer es noch dynamischer will: Porno al Forno steht am 10.12. auf der Bühne, die Weihnachts-Gigs der stadtbekannten Combo sind legendär. Diesmal supportet die Band allerdings die Meerbuscher Kollegen von Massendefekt zu deren 21. Jubiläum. Gleich zum Doppelschlag holen die Broilers aus: Die Düsseldorfer Punkrocker*innen laden am 22. und 23.12. ein in den „Santa’s Action-Club“. 70 % Eskalation, 30 % Besinnlichkeit verspricht der Flyer. In diesem Sinne: Merry Christmas!

Dieser Beitrag ist gefördert durch REACT-EU.

Bilder: Düsseldorf Tourismus

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