Fünf wundervolle Erlebnisse im weihnachtlichen Düsseldorf

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Fünf wundervolle Erlebnisse im weihnachtlichen Düsseldorf

Die schönste Zeit des Jahres lässt sich in der Stadt kulturell und kulinarisch – und sogar auf dem Wasser – erleben

Und, zu welcher Gruppe Mensch gehört ihr? Zu denjenigen, die schon im Spätsommer die ersten Weihnachtskugeln aus dem Keller holen, um sie voller Vorfreude fein säuberlich zu entstauben? Die es gar nicht erwarten können, dick eingepackt über den Weihnachtsmarkt zu schlendern, um von Glühwein bis Bratapfel alles einmal zu probieren? Die das ganze Jahr über sämtliche Geschenke zusammensuchen, sodass Stress – wenn überhaupt – nur bei der Frage entsteht, welchen X-Mas-Film ihr als Nächstes schauen wollt? Oder macht ihr lieber den Grinch? Nach dem Motto: Immer dieser ganze Trubel um ein inzwischen total kommerzialisiertes Fest, bei dem am Ende alle nur Präsente überreichen, die eh niemand braucht?! Sagen wir es so: In Düsseldorf kommt ihr voll auf eure Kosten, wenn die Feiertage Ende Dezember zu euren liebsten zählen. Ebenso aber lasst ihr euch ganz leicht überzeugen, wenn ihr dem „Spektakel“ bislang eher skeptisch gegenübersteht. Und so steigt euer Level an Euphorie urplötzlich an, wollen wir wetten?!

Alle Jahre wieder: Weihnachtsmärkte

Wenn ihr den Duft frisch gerösteter Maronen und gebrannter Mandeln inhaliert, euch an einer Tasse warmen Glühweins wärmt und dazu zu den immergleichen, aber niemals öden Klängen von Mariah Careys „All I Want For Christmas Is You“ schunkelt, dann wohl findet ihr euch auf einem der zahlreichen Weihnachtsmärkte der Stadt wieder. In diesem Jahr startet das Vergnügen bereits am 17. November, und zwar wie gewohnt in der Altstadt, also vor dem Rathaus, sowie auf Königsallee (Kö-Lichter-Markt) und dem Gustav-Gründgens-Platz. Bis 30. Dezember (abgesehen von Totensonntag am 20. November sowie dem ersten Weihnachtsfeiertag) habt ihr Gelegenheit, nicht selten von Hand gefertigten Baumschmuck und Krippenfiguren zu kaufen sowie euch – Achtung, Nackenstarre – an den ganz verschiedenen dekorierten Buden zu begeistern. Auch das Pendant im Benrather Schloss legt seinen Fokus auf Handwerkskunst, während ihr auf Märkten in zum Beispiel Pempelfort, Oberkassel und Kaiserswerth bei bester Festtagslaune Pilzpfannen und Pudelmützen ersteht. Wir finden: Ein Shopping-Bummel mit anschließendem Heißgetränk lässt sich kaum toppen. Genauso wie übrigens Verabredungen mit Freunden, die nur ein Ziel kennen: den Weihnachtsmarkt.

Schneeflöckchen, Weißröckchen: Sport zur Weihnachtszeit 

Auch wenn es Petrus in den vergangenen Jahres nicht gut mit uns meinte und weiße Weihnachten eher Bilderbüchern und TV-Dokumentationen vorbehalten blieben: Wer weiß, vielleicht wird es dieses Jahr so frostig, dass das Schlittschuhfahren auf Seen möglich sein wird? Falls (beziehungsweise: wahrscheinlich) nicht, gibt es zum Glück immer noch die Möglichkeit, auf der Eisfläche am Nordende der Königsallee Pirouetten zu drehen – und im Zweifel sogar Applaus vom vielfach anwesenden Publikum zu bekommen. Vielleicht darf es auch ein wenig intimer zugehen, etwa in der wöchentlichen Disco der Eissporthalle Düsseldorf in Benrath? Dort zieht ihr zu Klassikern der Musikgeschichte eure Bahnen, und das im besten Fall gar Hand in Hand. Oder ihr probiert euch am richtigen Umgang mit dem Puck? Sodass ihr diesen irgendwann einmal mit Blitzgeschwindigkeit – und damit für den Gegner quasi unsichtbar – ins Netz verfrachtet? Den Profis der Düsseldorfer Eislauf-Gemeinschaft schaut ihr genau dabei im PSD Bank Dome in Rath zu. Die rot-weißen Fan-Artikel nicht vergessen! 

In der Weihnachtsbäckerei: Plätzchen von Profis 

Kaum ein Duft reicht an den von frisch gebackenen Plätzchen heran, oder? Und so dürfte der Backofen gern jeden Tag glühen, um Vanillekipferl, Lebkuchen und Zimtsternen zu vollem Geschmack zu verhelfen. Falls ihr selbst zu Nudelholz und Ausstechen greifen möchtet, findet ihr zum Beispiel bei „Cake Mart“ (Friedrichstraße 35), „Cucina“ (Carlsplatz 24) und „Butch“ (Tußmannstraße 63) eine Riesenauswahl an Förmchen, Blechen und für die Verzierung gedachte Perlen, Streusel und Sternchen. Wenn euch der Sinn so gar nicht nach stundenlangem Kneten von Teig und Hantieren mit Zuckerguss steht, helfen euch zahlreiche Bäcker*innen in Düsseldorf aus: „Hinkel“ (Mittelstraße 25 und Hohe Straße 31), „Hercules“ (Ulmenstraße 120), „Pure Freude“ (Hohe Straße 19), „Bulle“ (Oststraße 113 und Birkenstraße 55) und „Schüren“ (unter anderem Luegallee 93, Rethelstraße 144 und Nordstraße 77) bieten neben vielen weiteren Bäckereien und Konditoreien eine Vielzahl weihnachtlicher Leckereien – und zwar zum sofortigen Genuss. Denn wer schon könnte sich bei Gebäck ernsthaft in Geduld üben!?

Joy to the World: Festlich speisen

Die für viele schönste Zeit des Jahres geht – trotz guter Vorbereitung – nicht selten mit vielen Vorbereitungen einher. Nach dem Back- kommt der Einkaufsmarathon, vor dem Baumschmücken steht das Einpacken der Geschenke, und hat eigentlich schon irgendjemand Weihnachtskarten geschrieben!? Umso wichtiger erscheint es, die besinnliche Zeit auch als solche wahrzunehmen. Gönnt euch und euren Lieben (im Zweifel vor allem Mutti, die so viel organisiert) eine kleine Auszeit bei einem richtig guten Weihnachtsessen. Schon in den Adventswochen bieten viele Restaurants speziell auf die Zeit abgestimmte Menüs an. In der „Brasserie Stadthaus“ (Mühlenstraße 31) beispielsweise speist ihr am 8. Dezember beim weihnachtlichen Jazz-Dinner unter anderem Waldpilzcremesuppe, Wildragout und Schokoladen-Nuss-Kaffeeschnitt. Im „Le Flair“ (Marc-Chagall-Straße 108) kostete ihr auch am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag von den kulinarischen Künsten des mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Teams. Wenn euch der Sinn nach französischer Küche steht: Wie wär’s mit einem Besuch des „Le Bouchoun“ (Blücherstraße 70)? Der „Breidenbacher Hof“ (Königsallee 11) bittet wie auch in den vergangenen Jahren zum Adventstee, begleitet von unter anderem Scones, Brioche und Bratapfel. Ihr wisst: Die letzten Wochen des Jahres gelten als gesetzlose Zeit, was das Zählen der Kilos und Kalorien angeht. Also immer ran an die Köstlichkeiten.

Süßer die Glocken nie klingen: Weihnachtskonzerte

Wenn E-Mails und Meetings weniger werden, Schichten ausnahmsweise kürzer ausfallen und auch auf Baustellen nicht mehr so viel Hektik herrscht wie sonst, eröffnet sich die Möglichkeit, gewohnten Traditionen nachzugehen. Manche Veranstaltungen finden nur einmal im Jahr statt und möchten deswegen nicht verpasst werden. Zum Beispiel: die Weihnachtsoper. Zu Beginn und Mitte Dezember etwa laden die Musiker*innen Mädchen und Jungen in die „Weihnachtsbäckerei“ (3. und 17. Dezember) ein. In der Tonhalle besingt wiederum die Kölner Kult-Band Höhner am 21. und 22. Dezember moderne und traditionelle Klassiker wie „Jingle Bells“ und „White Christmas“. Im Capitol Theater ertönt am 18. Dezember „Eine kleine Weihnachtsmusik“, und auch auch im bereits erwähnten Schloss Benrath finden Konzerte mit zur Jahreszeit passenden Klängen statt.

Stille Nacht, heilige Nacht: Eine Fahrt auf dem Rhein 

Wie viele setzt auch ihr euch vielleicht (bewusst oder nicht) hin, um das Jahr Revue passieren zu lassen. Oft gelingt dies mit Abstand am besten. Sprichwörtlich findet ihr diesen auf einem – Schiff! Den leuchtenden Weihnachtsmarkt in der Altstadt in der Ferne vorbeiziehend, kommt ihr etwa auf einem der Kreuzer von „KD“ dazu, einmal richtig runterzufahren. Vom 18. November bis 18. Dezember finden die zweistündigen Adventsfahrten jeweils von donnerstags bis sonntags statt. Einen Tag früher, nämlich am 17. Dezember, aber ebenso mit Start am 18. November, enden die Abendfahrten, die ein zusätzliches Büfett bereithalten. Während ihr also auf dem Rhein dahin schippert, säuselt ein wenig „Last Christmas“ durch die Lautsprecher, und die Welt scheint wenigstens vorübergehend in Ordnung. 

Dieser Beitrag ist gefördert durch REACT-EU.

Bilder: Düsseldorf Tourismus

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