Probiert Craftbeer & Streetfood in der Düsseldorfer Altstadt

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Probiert Craftbeer & Streetfood in der Düsseldorfer Altstadt

Ihr interessiert euch fürs Biermachen und möchtet euer Bierwissen auffrischen? Dann sagen wir – herzlich Willkommen zu unserer Bierführung! Probiert euch mit uns durch die Hausbrauereien der Stadt und erlebt anschließend den vielfältigen Geschmack von Craftbeer! Wenn ihr Bock habt auf Altbier und Pale Ale (genau in der Reihenfolge), seid ihr genau richtig bei der „Craftbeer & Streetfood“-Tour!

Aller guten Dinge sind drei? Da hat wohl jemand nicht ans Bier gedacht! Denn genau vier Zutaten (Hopfen, Malz, Hefe und Wasser) reichen aus, um das beliebteste alkoholische Getränk der Deutschen zu brauen. Und wo schmeckt es besonders gut? Richtig, in Düsseldorf! Am Alt, das immer noch mitten in der Stadt gebraut wird, führt geschmackstechnisch kein Weg vorbei. Auf der „Craftbeer & Streetfood“ Tour werft ihr nicht nur einen einzigartigen Blick hinter die Kulissen der Hausbrauereien, sondern probiert euch durch eine Vielzahl von Spezialitäten: vom Alt über Pale Ale bis zu Sorten, die aus Skandinavien den Weg nach NRW finden.

Uerige

Wein oder Bier? Eine Frage, die ihr euch in Düsseldorf nicht stellen müsst! Denn in so ziemlich jeder Brauerei und jeder Bar steht beides auf der Karte. Eine der bekanntesten von fünf Hausbrauereien in der Stadt begann sogar mit dem Ausschank von Rotem und Weißem. Im Jahr 1862 übernahm Braumeister Wilhelm Cürten das „Heidelberger Fass“, wandte sich aber schnell Hopfen und Malz zu. Und die Düsseldorfer*innen strömten bald in Scharen zu ihm. Der Name des Hauses hat sich aufgrund des Verhaltens von Braumeister Cürten geändert, die genauen Details dazu gibt’s auf der Tour. Die Menschenmenge ist aber die gleiche geblieben. Auch unter der Woche spricht nichts gegen den Genuss eines gut gekühlten Alts, das ihr zum Start der „Craftbeer & Streetfood“-Tour selbst probiert wenn es das Wetter zulässt, stilecht draußen an einem der vielen Biertische.

Vom „Uerige“ aus geht’s weiter Richtung Rhein, der nur zwei Fußminuten entfernt liegt – und euch den Blick auf eine weitere gastronomische Welt Düsseldorfs eröffnet. An den Kasematten warten viele Restaurants und Bars, die euch die perfekte Kombination für einen erfolgreichen Abend liefern: Bier plus einen unvergleichlichen Blick auf Väterchen Rhein.

Brauerei zum Schlüssel 

Wieso heißt das Altbier eigentlich Altbier? Genau das erfahrt ihr in der legendären Hausbrauerei zum Schlüssel. Bereits seit mehr als 170 Jahren begeistert das Traditionshaus Düsseldorfer*innen und Gäste aus aller Welt gleichermaßen. Ist es für euch selbstverständlich ein Bier in gemütlicher Gaststätten-Atmosphäre zu genießen und dabei der Frage nachzugehen, welche Geschmacksnerven die Spezialität bei euch kitzelt. Empfindet ihr den Abgang des Alts als eher fruchtig? Oder doch bitter, wegen dieses Hauchs von Kaffees, den so manche*r zu vernehmen meint? Besprecht euch mit den anderen Tour-Teilnehmer*innen, um anschließend im Schlüssel Sudhaus zahlreiche spannende Fakten und Details rund um den  zehnstufigen Gärprozess des Altbieres kennenzulernen. Außerdem erfahrt ihr unter anderem, welche Gemeinsamkeit die obergärige Hefe und der Rheinländer teilen, wie viele Tausend Liter Bier  vor Ort an nur einem Tag entstehen und für welche Zutat die Bierbrauer am tiefsten in die Tasche greifen müssen.

Ham Ham/Kurze Straße

Fett oder mager? Mit Krautsalat oder ohne? Fett und mit Krautsalat, mager und ohne? Fragen über Fragen, die euch euer Guide vor dem Abbiegen in die Kurze Straße stellen wird. Hier nämlich bekommt ihr bei „Ham Ham bei Josef“ den Klassiker der berühmten Altstadt-Streetfood-Küche zu kosten: nämlich ein – Schweinebrötchen! Seit 1961 schon serviert Josef Miletic den besonderen Spießbraten-Snack, zu dem außer Vegetarier*innen absolut niemand „Nein“ sagt. Inzwischen hat sein Sohn, der ehemalige Profifußballer Marinko Miletic, die Zubereitung übernommen. Eine dicke Scheibe des köstlich gegrillten Fleischs, eingebettet in ein kross gebackenes Brötchen und verfeinert mit Senf oder Ketchup, bildet die Grundlage für die kommenden Stunden, in denen ihr die verschiedensten Biere testet. 

Die Kurze Straße beherbergt übrigens auch eine weitere, über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Adresse: Die Brauerei Kürzer setzt hier, mitten in der wuseligen Düsseldorfer Altstadt, in mehreren umgebauten uralten Wohnhäusern ihr heiß begehrtes Getränk an. Und das im Vergleich zu den anderen Hausbrauereien erst seit bescheidenen zehn Jahren. Der tägliche Ansturm von vor allem jungen Alttrinker*innen zeugt jedoch von einem einwandfreien Altbier. Außerdem erfahrt ihr vor Ort, vor welchen seit Jahrzehnten etablierten Clubs sich noch heute Wochenende für Wochenende Schlangen bilden.

Ratinger Straße/Kreuzherrenecke

Ratinger Straße, schon mal gehört? Selbst von weit angereiste Besucher*innen kennen oft nicht nur die Düsseldorfer Königsallee, sondern auch „die Ratinger“. Sie beherbergt nicht nur Gaststätten, Kneipen, Bars und mit dem Ratinger Hof den Geburtsort der Toten Hosen, sondern auch eine der berühmtesten Brauereien der Stadt: das Füchschen. Fast so beliebt ist die Kreuzherrenecke, wobei der oder die Düsseldorfer*in gern auf das letzte „e“ verzichtet und liebevoll „Kreuzherreneck“ sagt. Zum Alt lässt sich das alte und junge, einheimische und zugereiste,  feierwütige und Entspannung-suchende Publikum gern einen Kurzen schmecken. Ein Salmiakki, also ein Schnaps mit Lakritz, steht bei vielen ganz oben auf der Liste. 

Auf dem Weg durch das beliebteste Ausgehviertel in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt erfahrt ihr außerdem, wieso die Form des Bierglases den Geschmack des Getränks erheblich beeinflusst, wieso eine Hausbrauerei Hefe theoretisch schon mal mehr als 100 Jahre verwendet und in welchen deutschen Bundesländern bis heute das Reinheitsgebot gilt.

Holy Craft

Mit 7,5 Prozent Alkoholgehalt, aus Finnland importiert, mit Eisenstab heiß gemacht: Wenn ihr im Holy Craft ein Bier nicht probieren könnt, dann schmeckt es wohl auch nicht. Denn die 2017 eröffnete Bierbar führt so ziemlich jede denkbare Sorte: klassisches, in Düsseldorf gebrautes Alt, aber auch Pale Ale, IPA und Stout – um nur eine kleine Auswahl zu nennen. Ein paar Nüsschen in der Hand, lässt es sich in unmittelbarer Nähe zum Zapfhahn die ein oder andere Stunde sehr gut aushalten – zumal ihr bei diesem Stopp der Tour wieder jede Menge Bierwissen mit auf den Weg bekommt. Zum Beispiel, auf welche Besonderheiten die Belgier bei ihrem Bier setzen, wieso ihr eure Hände am besten außer Reichweite des Bierglasbauchs „aufbewahrt“ (sprich so wenig Wärme wie möglich auf das Getränk übertragt) oder wieso in Deutschland im Zweifel das Veterinäramt (jawohl!) über die Zulassung eines neuen Craftbeers entscheidet. Probiert euch nach Lust und Laune durch das „Line-up“ des Holy Craft, das euch mehr als 60 Sorten aus aller Welt anbietet, ein Dutzend davon allein frisch vom Fass. Typischer Satz der Mitarbeiter*innen: „Mit 7,5 Prozent Alkoholgehalt, aus Finnland importiert, mit einem Eisenstab heiß gemacht.“

Titelbild: Düsseldorf Tourismus


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