Jetzt neu: THE DORF THE MAG #5

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Jetzt neu: THE DORF THE MAG #5

Wie die Vorgängerinnen wirft auch die fünfte Ausgabe von THE DORF THE MAG einen besonderen Blick auf die Stadt und stellt kreative Menschen, außergewöhnliche Orte, kommende Highlights und neue Adressen in den Fokus. Die jährlich erscheinende englischsprachige Print-Ausgabe zum Online-Portal „THE DORF“ (www.thedorf.de) ist ein City-Guide mit Tipps für Kultur, Gastronomie und Shopping, Menschen und Erlebnissen aus Düsseldorf. Im Jubiläumsjahr wartet die erste Überraschung schon auf dem Cover, das sich über einen QR-Code via der App Artivive zum Leben erwecken lässt.

Tina Husemann und David Holtkamp verantworten seit 2014 THE DORF. Wir haben mit Tina und David über ihr neues Magazin und ihre Stadt gesprochen.

Tina und David, fünf Jahre THE DORF THE MAG – Zeit, einmal zurückzublicken. Wer war die/der typischste Düsseldorfer*in, die/den ihr bisher interviewt habt?

Vor ein paar Jahren haben wir den Düsseldorfer Fotograf ar/gee Gleim im Kreuzherreneck interviewt. Er war ein richtiges Düsseldorfer Urgestein und hat die wilden Zeiten der Ratinger Straße in den 1970ern und 1980ern miterlebt und dokumentarisch mit seiner Kamera festgehalten. Leider ist ar/gee 2019 im Alter von 80 Jahren verstorben. Wir freuen uns, die Geschichte dieses Ur-Düsseldorfers auf unserer Seite erzählen und festhalten zu dürfen. (Hier gehts zum Artikel)

Wen habt ihr durch das Magazin kennen gelernt, der euer Leben in Düsseldorf besser gemacht hat?

Das ist sehr schwierig zu sagen! Alle Kontakte, jede*r Interviewpartner*in, jede Begegnung inspiriert und bereichert uns, unseren Alltag und unser Leben jeden Tag aufs Neue, sowohl privat als auch beruflich.

„Die Kiefernstraße ist ein Paradebeispiel für gelebte Vielfalt und Zusammenhalt“

In der neuen Ausgabe präsentiert ihr eine Fotostrecke der Bewohner*innen der Kiefernstraße. Wie wichtig war/ist die Kiefernstraße für Düsseldorf?

Hinter der Fotostrecke steckt der Fotograf Bernd Schaller. Bernd Schaller lebt seit acht Jahren auf der Kiefernstraße. Viele Aufnahmen der Kiefernstraße, die im Netz unterwegs sind, ähneln sich und gehen über ein mehr oder weniger professionelles Abbilden der Fassaden nicht hinaus. Mit seinem Fotoprojekt “Kiefern-Portraits” gibt er den Menschen ein Gesicht, die diesen besonderen Ort Düsseldorfs Tag für Tag mitgestalten und formen. Uns hat diese Herangehensweise sehr beindruckt und wir finden die Portraits extrem stark. Die Kiefernstraße ist ein Paradebeispiel für gelebte Vielfalt und Zusammenhalt – was sehr wichtig ist für eine Stadt. Wir hoffen, die Kiefernstraße hat in der Form mit seinen Bewohner*innen noch lange weiterhin Bestand.

Wann trifft man euch auf der Königsallee?

Wenn wir sie kreuzen, um zum Carlsplatz zu kommen… Nein, ganz so schlimm ist es nicht. Es gibt hier und da ein paar Läden, in denen wir einkaufen gehen. Wenn man Manufactum, Heinemann oder die Mayersche Buchhandlung zur Kö zählt, sind wir sogar recht oft da.

Ihr stellt viele Künstler*innen, Grafiker*innen, Illustrator*innen usw. vor. Warum ist Düsseldorf so ein guter Ort für Kreative?

Da gibt es wohl zig Gründe, die den Rahmen hier sprengen würden. Zum einen liegt das sicherlich an den guten Bildungsangeboten wie der Hochschule Düsseldorf mit der Peter Behrens School of Arts oder der Kunstakademie, aber auch an einer über Jahrzehnte gewachsenen Kunstszene und Werbeszene in der Stadt. Hinzu kommt die gute Überschaubarkeit und die kurzen Wege der Stadt. Leider sind die konstant steigenden Mieten für junge Kreative oft nicht stemmbar.

Wenn ich als Tagestourist nach Düsseldorf komme und mich für die Kreativszene interessiere – wohin?

In 2021 war die Premiere des Kunst- und Modefestivals „Strike a pose“ für uns ein echtes Highlight. Es wird auch in 2022 stattfinden und übergreifend die Schnittstellen zwischen Mode und Kunst beleuchten. Kunst in der ganzen Stadt und mit Blick nach Köln bietet das Wochenende der DC Open Galleries (Düsseldorf Cologne Open Galleries).  Ansonsten und fast schon altbewährt: Ein Trip durch Flingern mit zahlreichen Galerien und kleinen individuellen Shops geht immer. Ansonsten natürlich die zahlreichen großen Museen wie NRW-Forum, Kunstpalast, Kunsthalle und Kunstsammlung. Das Velvet Café auf der Stresemannstraße ist einer unserer Lieblingsspots – und Treffpunkt für die Kreativszene.

Wie hat sich die Gastroszene durch Corona verändert?

Glücklicherweise haben mehr Gastros überlebt als wir befürchtet haben. Wir beobachten aktuell eine Vielzahl von Neueröffnungen, darunter auch eine Vielzahl von Systemgastro-Konzepten. Es bleibt spannend, wer sich hier durchsetzen kann.

Und wo sollte man 2022 als Local/Expat unbedingt mal hingehen?

Für 2022 empfehlen wir einen Besuch im Nørds (@nordsrestaurant) auf der Lindenstraße in Flingern, was eine skandinavische, nordische Küche verspricht. Da sind wir schon ganz gespannt drauf. Ebenfalls sehr gespannt sind wir auf den neuen Brauerei-Standort von Kürzer auf der Fichtenstraße, die auch eine neue Gastro eröffnen. Wir glauben, dass die Eröffnung der Ecke und der Stadt sicherlich guttut.

Euer aktueller Lieblingsort in Düsseldorf?

Durch unseren Hund bedingt der Hofgarten. Hier werden aktuell auch endlich wieder die Lichtbänke von Künstler Stefan Sous installiert, die lange Zeit dem Umbau des Hofgartens weichen mussten. Ansonsten sind wir gerne im Bulle Bistro in der Philara auf der Birkenstraße.

Worauf freut ihr euch 2022 in Düsseldorf am meisten?

Auf ein weiteres Stück „Back to Normality“ – mit hoffentlich einem schöneren Sommer als in diesem Jahr, the Return of the Rheinkirmes und die vielen anderen Stadtveranstaltungen, die die letzten zwei Jahre ausfallen mussten.


THE DORF THE MAG #5 gibt es in den Tourist-Informationen am Hauptbahnhof und im Stadtmuseum, in vielen Geschäften, Boutique-Hotels und Gastronomien und kann online direkt bei THE DORF bestellt werden.

Mehr hier: https://thedorf.de/tipps-und-termine/und-sonst-so/the-dorf-the-mag-no-5-out-now/

Düsseldorf Tourismus hat das Erscheinen von THE DORF THE MAG #5 zusammen mit Tourismus NRW im Rahmen des Projektes „urbanana“ unterstützt. Mit der „POLY“ und der „hiddencologne“ erscheinen auch im Ruhrgebiet und in Köln hochwertige Stadtmagazine, die sich gezielt an internationale Gäste und Expats richten.


Magazinansichten: © The Dorf
Portraitfotos: © Robin Hartschen

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