Sechs Gastro-Neueröffnungen, die euch mit auf Weltreise nehmen

Eat around the world: von griechisch über japanisch bis hin zur alles vereinenden Fusion Kitchen.

Stimmt, es wurde weniger gereist in der letzten Zeit. Das heißt aber nicht, dass man kulinarisch im eigenen Land verharren müsste. Im Gegenteil! In Düsseldorf kann sich die internationale Gastroszene einiger spannender Neuzugänge rühmen.

Roku

Bei den Freund*innen der japanischen Küche ist die Begeisterung groß: Der Meisterkoch Yoshizumi Nagaya hat ein drittes Restaurant in Düsseldorf eröffnet. Nagaya zählt deutschlandweit zu den besten seiner Zunft, seine Restaurants Nagaya und Yoshi by Nagaya wurden beide mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Das neue Roku auf der Schwerinstraße ist ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Winzer Hideki Asano – das spiegelt sich auch im Beinamen „Japanese Dining & Wine“. Kulinarisch konzentriert man sich auf die fernöstliche Bistroküche. Sushi, Tempura, Ramen & Co. sowie diverse Fisch- und Fleischgerichte werden von ausgewählten Weinen begleitet.

The Kitchen Düsseldorf

Das Mittelmeer liegt an der Tußmannstraße. In den Monaten des Lockdowns wurde eine ehemalige Bäckerei mit viel Herzblut in The Kitchen Düsseldorf verwandelt. Nun zaubert Küchenchef Axel Herrenbrück, den Eingeweihte bereits aus seiner Zeit in der Brasserie Hülsmann und dem Oktopussy kennen, hier seinen legendären Steinbutt in Kräuterkruste. Gratinierte Jakobsmuscheln an Spinat und der Kalbsrücken Trüffeltraum sind weitere Höhepunkte der festen Karte.

Les Halles / La Piscine 

Knapp anderthalb Jahrzehnte war das Les Halles einer der Düsseldorfer Anziehungspunkte in Sachen Party und Gastro. Doch 2014 musste der alte Güterbahnhof in Pempelfort den Neubauten weichen: Das Aus für die ‚Hallen‘. 20 Jahre nach der Ersteröffnung erlebt die Kultlocation nun eine linksrheinische Wiedergeburt – auf dem Areal Böhler im Stadtteil Heerdt. Hier, auf dem ehemaligen Stahlwerksgelände, lockt neben dem Industrieambiente der 1920er rund um die Uhr, sprich: morgens, mittags und abends, ein kulinarisches Angebot mit dem Schwerpunkt auf Fusionküche. Wenn der Tag sich neigt, werden auch Cocktails und Longdrinks serviert.   

Taverna Eleon

„Eleon“ ist der altgriechische Begriff für den Olivenbaum. Und unter eben dem kommt man in der neuen Taverna Eleon zusammen, zumindest metaphorisch. Denn die Macher des Lokals an der Kaiserswerther Straße möchten mit ihrem kulinarischen Konzept mediterranen Gemeinsinn stiften. Meze, Wein und eine gute Zeit, so sieht im Eleon ein gelungener Abend aus. Gereicht werden Tropfen von griechischen Winzer*innen, die unter Wein-Fans einen guten Ruf genießen. Dazu hält die Küche traditionelle griechische Gerichte mit einem modernen Twist bereit. Die klassische Speisenabfolge ist hier passé – bei Meze kommen viele kleine Gerichte auf den Tisch und werden brüderlich und schwesterlich geteilt. 

Laki’s 

Eine Liaison wie aus dem Bilderbuch. Laki Parashos, der zwölf Jahre Geschäftsführer im Basil’s an der Haroldstraße war, macht gemeinsame Sache mit dem Kultbäcker Josef Hinkel: Mit dem Laki’s im Kö-Quartier an der Breite Straße hat Düsseldorf einen neuen Genusstempel bekommen. Zum Frühstück ab 11 Uhr gibt es Düsseldorfer Brotspezialitäten, mittags und abends wird erlesene asiatische Küche serviert. Bis 1 Uhr morgens ist das Laki’s geöffnet. Wenn der letzte Gast ausgetrunken hat, klingelt bei Bäcker Hinkel bald schon wieder der Wecker.

The Paradise Now

Schon mal paradiesisch gespeist? Nicht?! Dann ab in den Düsseldorfer Hafen! Kein Geringer als Walid El Sheikh, der in Düsseldorf mit dem Sir Walter, der Boston und der Elephant Bar schon Marken gesetzt hat, steckt hinter dem neuen Gastroprojekt auf der Hammer Straße 7. Gemeinsam mit Moritz von Schrötter und Charles Bals entwickelte der stilsichere Gastronom einen Dreiklang aus Restaurant, Bar und Club. Hohe Decken, helle Farben, Naturmaterialien und große Palmen sind die Zutaten für das außergewöhnlich schöne Lokal. Coast 2 Coast heißt das Motto der Küche, die kulinarische Sehnsüchte nicht nur weckt, sondern mit Küchendirektor Josch Guder, dem ehemaligen Chefkoch der Bar Olio, auch erfüllen kann.

Titelbild: Photo by Louis Hansel on Unsplash