Sechs versteckte Modejuwele, die gefunden werden wollen

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Sechs versteckte Modejuwele, die gefunden werden wollen

Schon wahr, weltweit ist Düsseldorf für Luxusshopping auf der Kö bekannt. Inzwischen hat sich aber unter jungen internationalen Fashionistas herumgesprochen, dass abseits der berühmten Meile – insbesondere in Unterbilk, Carlstadt und Flingern, aber auch auf der Stresemannstraße in Stadtmitte – so manches modische Kleinod auf seine Entdeckung wartet. Hier die sechs besten ‚hidden gems‘.     

L‘Atelier Monsieur

L‘Atelier Monsieur auf der Bilker Allee ist der Geheimtipp für den modisch interessierten Mann, der sich gerne abseits der ausgetretenen Pfade bewegt. Inhaber Stephane Chauchoy liebt lässige Selbstverständlichkeit und propagiert sie mit französischen, skandinavischen und US-amerikanischen Marken. Mit an Bord: die Denims von Blue de Gênes und Indigo People, die Jacken von Dunderdon, die Boots von Blundstone oder Red Wing und die Taschen von Bleu de Chauffe.

Live Lab Studios

Internationale Modeavantgarde trifft auf progressives Interior Design und exklusive Kosmetik – Stephanie Hahn, die Designerin der Kollektion 22/4_Hommes_Femmes, hat mit ihrem Store gleichgesinnten Produzenten und ihren Produkten eine Plattform geschaffen. Hier präsent: die Naturparfüms von Abel aus Amsterdam, der recycelnde Möbeldesigner Dirk van der Kooij, die Babouche Slipper aus marokkanischen Vintage-Teppichen von Calla, Paris, und die Vasen des in London lebenden Glasbläsers Jochen Holz. Hahns eigene Kreationen sind nun also in bester Gesellschaft.

Beyond Studios

‚Effortless cool‘ ist der Look, den Lena Pfalz, die Inhaberin von Beyond Studios an der Stresemannstraße propagiert. Marken wie Hope, Les Coyotes de Paris, Little Liffner und The Sept sind hier die Protagonisten, ihre minimalistischen Schnitte und neutralen Farben bilden in der ehemaligen Tankstelle die modische Klammer. Besonders schön: der kleine Wintergarten im Entree des Stores, wo üppige exotische Pflanzen und die Unikate von Hap Ceramics den Gedanken an Diesel und Benzin endgültig vergessen machen.

Privat

„Schmuck ist Privatsache“, sagt Schmuckdesignerin Christiane Wink. Denn obgleich Schmuck durch seine Träger meist sichtbar zur Schau gestellt wird, ist er mehr als jedes andere Accessoire ein Ausdruck der Persönlichkeit. Ihre in Handarbeit gefertigten Schmuckunikate und kleinen Themenkollektionen verkauft Wink in ihrem Ladenatelier ‚privat‘ an der Flingeraner Ackerstraße. Dabei liegt ihr Fokus nicht nur auf traditionellen Edelmetallen und Steinen. Die Preziosen ziehen auch durch die Verarbeitung von eigentlich ‚schmuckfremden‘ Alltagsmaterialien alle Blicke auf sich. Außerdem Teil des Sortiments: Schmuck von Pascale Lion und Delphine Lamarque sowie Accessoires von Olivia Bertus und Lumi.

Not-a-Shop

Handverlesene farbenfrohe Vintage-Mode und südafrikanische Biokosmetik. Der Concept-Store Not-a-Shop von Lucio und Massimo Lupacchini bringt das Lebensgefühl der beiden gebürtigen Kapstädter in die Düsseldorfer Stresemannstraße. Noch internationaler wird es durch das südkoreanische Label AJO und SCRT aus London. Wer Lust auf einen längeren Aufenthalt in dieser inspirierenden Atmosphäre verspürt: Im Laden befinden sich zwei Stühle des Friseurs Holger Hölkeskamp vom Salon Stresemann gegenüber, der mit den Brüdern gemeinsame Sache macht. 

Suzusan

Diese Perle der Düsseldorfer Shoppingszene ist wirklich gut versteckt. Im Hinterhof einer ehemaligen Großbäckerei, auf der Ronsdorfer Straße 77a, umzingelt von Waschstraßen und Baumärkten, befindet sich das Reich von Hiroyuki Murase. Auf rund 70 Quadratmetern verkauft der sympathische Japaner nicht nur sein eigenes Label Suzusan, sondern auch handgearbeiteten Schmuck der Antwerpener Designerin Stephanie Schneider. Ledertaschen und erlesene Glaswaren aus seiner Heimat runden das Portfolio ab.

Titelbild: Düsseldorf Tourismus

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