Mike Litt im Gespräch mit Carl Friedrich Schröer

Wie geht’s, Düsseldorf?

Unser Podcast „Alle Rhein“ für die Kultur in Zeiten von Corona. Was Mike Litt wissen möchte: Wie haben die Talkgäste die surreale Zeit wahrgenommen? Was hat sich für Sie verändert? An welchen Projekten arbeiten sie jetzt?
In Episode 25 spricht Mike mit Carl Friedrich Schröer.

Einen ganz besonderen Blick auf die Kultur der Stadt hat Carl Friedrich Schröer. 2020 zeigte der renommierte Kunstkritiker als Kurator eine multimediale Rückschau auf das Werk von Anatol Herzfeld im Weltkunstzimmer. Damals waren in der Galerie auf einem ehemaligen Fabrikgelände in Düsseldorf-Flingern auch Videos von der Rheinquerung von Joseph Beuys zu sehen. Beuys-Schüler und Polizist Anatol hatte den Einbaum für die Flussüberquerung präpariert.

Schröer beobachtet das Geschehen als gebürtiger Düsseldorfer ganz nah und mit profunden Kenntnissen gleichermaßen. Seine Eindrücke und sein Wissen teilt er unter anderem in seinem Blog „Eiskellerberg.tv“  mit spannenden Texten und Filmen.

Im Gespräch mit Mike Litt erzählt er im Frühling des Joseph-Beuys-Jahres vom Stellenwert des außergewöhnlichen Universalkünstlers und Aktionisten, über dessen Gefährten Anatol und wie man in Düsseldorf immer noch Kunst entdecken kann, die möglicherweise in Zukunft sehr wertgeschätzt wird. Und wir erfahren, wie Carl Friedrich Schröer in das außergewöhnliche Eiskellerberg-Haus in direkter Nachbarschaft zur Kunstakademie kam, wo er heutzutage arbeitet und immer wieder Inspiration findet.

Unser Gastgeber

Mike Litt ist im US-Bundesstaat Virginia geboren, hat lange in Bochum gelebt und arbeitet meistens in Köln. Was kaum einer weiß: Der Kosmopolit wohnt mit seiner Familie in Düsseldorf im schönen Zooviertel. Er ist Radio-Moderator (1Live, WDR 2, DLF Nova), DJ mit Mayday-Erfahrung und Buchautor („Der einsamste DJ der Welt“). Für uns führt er jetzt bis auf weiteres inspirierende Gespräche mit anderen Düsseldorf*innen aus der Kultur.

Fotos
Titelbild: © Foto: Petra W. Barathowa
Mike Litt: © [email protected]
Musik / Sound: Christian Moster / Mike Litt