Die zehn grünsten Plätze in Düsseldorf

Tipps fürs Draußensein

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Die zehn grünsten Plätze in Düsseldorf  

Wir zeigen euch Düsseldorfs grüne Seite

Noch ist vieles grau und kahl, doch der Sommer steht bevor. In Vorfreude darauf haben wir euch zehn grüne Orte in Düsseldorf zusammengestellt, an denen wir bald gerne Zeit verbringen möchten.

Kö-Bogen II

Der Kö-Bogen II steht mit seiner grünen Fassade aus acht Kilometern Hainbuchenecken wie kaum ein anderes Gebäude für modernen urbanen Raum. Der von Ingenhoven Architects realisierte Komplex umfasst zudem eine Markthalle, deren schräg verlaufendes, begrüntes Dach als Liegewiese dient.  

Grafenberger Wald

Der Grafenberger Wald ist trotz seiner Nähe zur Stadt Lebensraum für Rehe, Füchse und Steinmarder. Sanfte Ausläufer des Bergischen Lands geben ihm ein wechselndes Höhenprofil. Da er sich über ein großes Gebiet erstreckt, findet ihr hier Wander- und Joggingrunden von unterschiedlicher Länge. Ihnen gemein sind die Steigungen, die im sonst eher flachen Düsseldorf den Puls höher schlagen lassen. Versucht es mal mit dem Anstieg zur „Schönen Aussicht“ (Nahe der Ernst-Poensgen-Allee). Der Blick auf die Stadt ist fantastisch!

Rheinwiesen

Dass Urbanität und Naturnähe durchaus nebeneinander existieren können, zeigen die Rheinwiesen vor den Jugendstilfassaden des linksrheinischen Stadtteils Oberkassel. Mehrmals im Jahr dienen sie als Schafweide, werden daneben aber auch zum Picknicken oder Sonnenbaden, zum Drachensteigen, für den Hundefreilauf oder als Rummelplatz für die Rheinkirmes genutzt.

Städtische Parks

Düsseldorf ist so grün wie kaum eine andere Großstadt. Parks und Grünanlagen bilden eine grüne Achse quer durch die Rheinmetropole. Darunter der als „Japanischer Teichgarten“ angelegte Japanische Garten im Nordpark. Alles auf dem etwa 5.000 Quadratmeter großen Areal hat eine tiefere symbolische Bedeutung, egal ob Baum, Hügel, Stein, Laterne oder Quelle. Sehr beliebt bei den Düsseldorfer*innen ist der 1769 als Volksgarten eröffnete und später von dem Gartenkünstler Maximilian Weyhe erweiterte Düsseldorfer Hofgarten, der als grünes Band einige Museen wie den Kunstpalast und das K20 miteinander verbindet.  

Königsallee

Dank der prächtigen Baumreihen hieß die Straße ursprünglich Kastanienallee. Im Jahr 1848 hatte sich allerdings der König von Preußen, Friedrich Wilhelm IV., zu einem Besuch im eher beschaulichen Düsseldorf angekündigt. Das Volk war wütend über die als ungerecht empfundenen preußischen Verordnungen – und bewarf den König mit Pferdeäpfeln. Um das Königshaus wieder gnädig zu stimmen, wurde die Kastanienallee in Königsallee umbenannt. Was bis heute geblieben ist, sind die ausladenden Bäume entlang des Kö-Grabens, die im Sommer angenehmen Schatten spenden.

Nordfriedhof

Friedhöfe sind mehr als die letzte Ruhestätte für Verstorbene. Sie sind friedvolle Orte, oft parkähnlich angelegt. Viele der alten Grabstätten wirken wie Kunstwerke und wecken kulturhistorisches Interesse. Zudem könnt ihr bei einem Spaziergang entlang der oftmals liebevoll gestalteten Gräber Persönlichkeiten der Zeitgeschichte begegnen. Beispielsweise sind auf dem Nordfriedhof die Familie Henkel, der Maler Andreas Achenbach und die Düsseldorfer Edelprostituierte Rosemarie Nitribitt bestattet.

Malkastenpark

Gleich neben dem Hofgarten befindet sich ein Kleinod an Gartenkunst: Der Malkastenpark, auch Jacobigarten genannt. Den kleinen historischen Privatpark könnt ihr nur gegen Gebühr betreten. Dafür erwartet euch eine Anlage mit wunderschönem altem Baumbestand, mit barocker Gartenarchitektur, mit einem Venusteich und mit über den Park verteilten Kunstwerken.

Unterbacher See

Wandern, Radeln, Baden, Segeln, Surfen, Stand-up-Paddeln, Klettern, Grillen, Campen, Minigolfen…der Unterbacher See bietet so viele Freizeitmöglichkeiten, dass wir sie gar nicht alle aufzählen können. Besonders beliebt sind die Tretboote in Form eines Einhorns, Flamingos oder Schwans.

Botanischer Garten

Das 18 Meter hohe, halbkugelige Schaugewächshaus mit auffälligen Streben fällt euch sofort ins Auge, wenn ihr den Botanischen Garten nahe der Heinrich-Heine-Universität besucht. Hier wachsen etwa 400 Pflanzen, die ihr sonst nur im Mittelmeergebiet, in Kalifornien, Chile, Südafrika, Neuseeland oder Asien sehen könnt. Im Freibereich findet ihr zahlreiche Themenfelder wie den Apotheker- und Bauerngarten, das Alpinum, das Araukarien-Beet oder den Teil mit den gefährdeten Arten.

Schlosspark Benrath

Schloss Benrath ist ein nach französischem Vorbild gestaltetes herrschaftliches Lustschloss im Süden Düsseldorfs. Hinter dem dreiteiligen Gebäudeensemble erstreckt sich ein großer denkmalgeschützter Park, der in einen Wald übergehend bis zum Rhein führt. Mehr als 80 Vogelarten sind hier heimisch. Unter anderem gehört zu dem Areal ein Küchengarten, vor dessen Eingang die Werkstatt für angepasste Arbeit Kräuter und Gemüse zum Verkauf anbietet.

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Titelbild: Düsseldorf Tourismus, U. Otte

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