Die 10 wichtigsten Konzertorte in Düsseldorf

The Sound of Düsseldorf

Kneipen, Clubs und mehr

Wo kann man in Düsseldorf große Konzerte anschauen, wo legen die interessantesten DJs auf und wo spielen lokale Bands? Die Bandbreite ist riesig – vom kleinen, räudigen Punk-Club AK-47 über die mittelgroße Konzerthalle Zakk in einer alten Fabrik bis hin zu klassischen Musikkneipen mit lauter Gitarrenmusik. Sven-André Dreyer und Michael Wenzel, die Guides unserer „The Sound of Düsseldorf“-Stadtführung, geben einen Überblick.

The Tube

Die Namensanleihe bei Londons U-Bahn könnte nicht treffender sein: Zu Stoßzeiten kann es im Altstadtclub auf der Kurzen Straße eng werden. Das gilt besonders für die energiegeladenen Live-Konzerte in diesem Mekka für Freunde von Punk und Pop britischer Prägung. 

Cube

Die Mertensgasse 8 ist eine Top-Adresse in Sachen Subkultur – in wahrsten Sinne des Wortes: Getanzt wird hier im Erdgeschoß. Der authentische Kellerclub hat Musik querbeet auf dem Programm und war bereits die Spielwiese für Acts wie Major Lazer. 

Engelchen

Rock´n´Roll High School: Seit Jahrzehnten machen lokale Bands wie Broilers im Engelchen ihren Punk-Abschluss. Während die Junggesellenhorden zu Techno durch die Altstadt ziehen, kann man in der urigen Kneipe auf der Kurzen Straße bei frischem Altbier vom Fass laut das Beste aus der Gitarrenmusik der vergangenen 60 Jahre genießen. 

Golzheim

Kulisse für den Club im gleichnamigen Stadtteil ist der Betonbau unter der Theodor-Heuss-Brücke. Mit dem Golzheim hat sich für Hausherr Daniel Fritschi der Traum einer gelebten Clubkultur mit bestem Sound erfüllt. An den Plattentellern sorgten bereits Mod-Ikone Eddie Piller aus London und Techno-Pionier Juan Atkins aus Detroit für unvergessene Partynächte. 

zakk

Ehemals Nagelfabrik, ist das Zentrum für Aktion, Kultur und Kommunikation in Flingern seit 1977 soziokultureller Schmelztiegel mit den Schwerpunkten Wort und Bühne, Politik und Gesellschaft sowie genreübergreifende Live-Musik. Hinzu kommen Club-, Party- und Diskobetrieb sowie Veranstaltungen zu neuen Medien. 

AK 47

Das AK 47 im Eckhaus mit der Nummer 23 in der Kiefernstraße ist Punkrock pur. Nicht nur für Genrebands aus der Region gehört es zum guten Ton, einmal im legendären Schuppen gespielt zu haben: In den 1990-er Jahren trat hier ein bis dato unbekanntes Trio aus Kalifornien namens Green Day auf, um danach zur Weltkarriere zu starten. 

Pitcher

Hier könnte es lauter werden: Das Rock’n’Roll-Hauptquartier bietet schnörkellose Unterhaltung und geradlinigen Sound. Im Friedrichstädter Pitcher trifft sich, wer nicht an Mainstream-Kneipe interessiert ist. Neben Partys und Konzerten in intimer Atmosphäre kann man hier auch Flippern und Kickern. 

Reinraum

Der Name lässt erahnen, was das Interieur bestätigt: Bis heute teilgefliest, lädt die ehemalige unterirdische Toilettenanlage in Stadtmitte zu kultureller Teilhabe ein. Das ehemals stille Örtchen ist heute Plattform für künstlerische Aktivität – von Konzert über Ausstellung bis zu DJ-Set. 

Kassette

Wie praktisch: Bar und Wohnzimmer in einem. Unter Kronleuchtern und zwischen unverputzten Backsteinwänden kann man hier, in Oberbilk und in englischen Ledersesseln fläzend, nicht nur tolle Drinks, sondern auch ungemein schöne kleine Konzerte erleben.

R25

Kurzform des ungleich sperrigeren Namens Kulturschlachthof an der Rather Straße 25 in Derendorf. Die von einem Verein betriebene Nische für Subkultur ist bis heute eher Geheimtipp als Gemeingut, bietet außergewöhnliche Konzert- und Partyreihen und ist Proberaum-Area zahlreicher Bands, darunter von Beginn an etwa auch der Band Nichts.

Titelbild: © zakk

Jetzt zum Newsletter anmelden und keine Neuigkeiten mehr verpassen