Sechs Tipps für Stadtspaziergänge

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Sechs Tipps für Stadtspaziergänge

Wir geben euch Tipps für urbane Entdeckungstouren

Frischluft gefällig? Spaziergänge in der Natur sind wunderbar, doch auch ein Bummel durch die Stadt ist reizvoll und bietet neue Perspektiven. Wir zeigen euch, wo ihr in Düsseldorf zu Fuß auf Entdeckertour gehen könnt.

Die Perle unter den Stadtteilen

Nirgendwo in Düsseldorf finden sich so viele denkmalgeschützte Wohnhäuser wie in Oberkassel. Südlich der Luegallee, beispielsweise auf der Drake-, Achilles- oder Cheruskerstraße, reiht sich eine Jugendstilschönheit an die nächste. Auf der Straße „Am Heiligenhäuschen“ findet ihr das älteste erhaltene Gebäude Oberkassels, eine kleine Kapelle, die 1772 urkundlich erwähnt wird.

Blick zu den Heiligen

Wie sind das küssende Paar, der Mann mit dem Aktenkoffer oder die Braut auf die Litfaßsäulen gekommen? Sind das echte Personen? Nein, es sind Säulenheilige, Skulpturen aus Polyester und Acrylfarbe, geschaffen vom Düsseldorfer Künstler Christoph Pöggeler. Ihr könnt sie entdecken, wenn ihr von der Rheinterrasse über die Rheinuferpromenade spaziert und vor St. Lambertus, auf dem Burgplatz sowie an der Ecke Schulstraße/Citadellstraße die Augen offen haltet.

Entlang des Laufstegs der Stadt

Sie ist eines der Aushängeschilder Düsseldorfs und die Shoppingmeile der Stadt: die Königsallee, kurz Kö genannt. Sehen und gesehen werden wird hier groß geschrieben. Mit ihre Länge von einem Kilometer, den Schatten spendenden Kastanien und den verzierten Geländern lädt sie zudem zu einem urbanen Spaziergang entlang des Wassergrabens bis hin zum Kö-Bogen ein.   

Jeder Meter „instagramable“

Wo früher Silos und Lagerhallen die Skyline des Hafengebiets prägten, beeindruckt der MedienHafen heute mit Gebäudekomplexen renommierter Architekten. Das dreiteilige, organisch geformte Ensemble des Stararchitekten Frank O. Gehry, das imposante aus viel Stahl und Glas erbaute Stadttor oder das futuristische Ufo auf der Landspitze am Hyatt-Hotel sind nur einige der Blickfänge, die ihr während eines Bummels rund ums Hafenbecken erhaschen könnt.

Von Mythen und Wahrzeichen

Das Radschlagen hat in Düsseldorf seit Jahrhunderten Tradition. Doch wie kam es dazu? Um den Ursprung dieses sportlichen Rituals ranken sich Mythen. Zeugnisse des alten Brauchs finden sich an vielen Stellen der Stadt. St. Lambertus dient ein stilisierter Radschläger als Türklopfer. Auf dem Burgplatz gibt es einen Brunnen mit zwei radschlagenden Burschen. Vor dem Uerige steht ein kupferfarbenes Prachtexemplar. Und wenn ihr von dort zur Klosterstraße/Immermannstraße lauft, entdeckt ihr einen auf der Spitze stehenden Würfel, bestehend aus sechs Edelstahl-Radschlägerfiguren.

Wo bunte Farben auf moderne Fassaden treffen

Aus dem ehemaligen Derendorfer Güterbahnhof ist das schicke Wohngebiet „Quartier Central“ entstanden. Entlang mondäner Hochhäuser und dem Zeitgeist angelehnter Häuserfassaden führt ein knapp drei Kilometer langer Grünstreifen, der durch eine Brücke in den Berty-Albrecht- und den Maurice-Ravel-Park unterteilt ist. Hier könnt ihr im Grünen laufen, moderne Architektur anschauen, farbenfrohe Street-Art bewundern und euch an der „Gedenkstätte Deportation“ über die düstere Zwischennutzung des Ortes informieren.

Fotos: Düsseldorf Tourismus

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