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Düsseldorf zeigt Soundlabore in digitaler Musik-Ausstellung „Music, Makers & Machines“ / Ritterschlag für elektronische Musik aus der Landeshauptstadt

„The Sound of Düsseldorf“ schreibt Musikgeschichte mit Google Arts & Culture

Seit heute erzählt „Music, Makers & Machines“ online die Geschichte der elektronischen Musik. An der wegweisenden Ausstellung von Google Arts & Culture wirken mehr als 50 Partner aus 15 Ländern mit aufwendigen Multimedia-Storys mit, darunter die Oper von Sydney, das Londoner Museum of Youth Culture und Düsseldorf Tourismus. Düsseldorf präsentiert auf der Kultur-Plattform erstmals die Soundlabore, die als Treffpunkte der Avantgarde die Musikwelt für immer verändert haben: Creamcheese, Ratinger Hof und Salon des Amateurs.

Die neue Ausstellung „Music, Makers & Machines“ von Google Arts & Culture zeigt, was bisher noch nicht zu sehen war: die umfassende Geschichte elektronischer Musik von den Anfängen bis heute. Als Wiege des wegweisenden Sounds von Bands wie Kraftwerk ist Düsseldorf in dem internationalen Projekt prominent verortet: Sechs Beiträge erzählen von den berühmten Elektro-Pionieren vom Rhein und den legendären Orten der Musikgeschichte zwischen Ratinger Straße und Grabbeplatz.

Düsseldorf als Zentrum und Sehnsuchtsort der elektronischen Musik

In deutsch- und englischsprachigen Multimedia-Storys machen die Düsseldorfer Beiträge berühmte Clubs, Studios und Musiker dem internationalen Publikum zugänglich. Mit der Geschichte von Bands wie NEU!, Kraftwerk, DAF, Propaganda und Kreidler fügt Düsseldorf Tourismus die musikalische DNA der Stadt in die zentralen Stellen der Ausstellung ein. Die Texte, Bilder und Videos laden ein, tief in die Elektro-Musikszene der Stadt und ihr reiches Erbe einzutauchen. Zu den Exponaten gehören unter anderem Zeichnungen des Düsseldorfer Künstlers Emil Schult, der durch seine Zusammenarbeit mit Kraftwerk bekannt wurde, sowie bisher unveröffentlichte Fotos von ar/gee gleim, der als Fotograf zum Chronisten der Zeit im Ratinger Hof wurde. Im Mittelpunkt stehen die Bands, die bis heute Künstler*innen weltweit inspirieren.

Google vereint mehr als 50 Partner für einzigartiges Kulturprojekt

Google Arts & Culture öffnet seit 2011 virtuell die Tür zu inzwischen mehr als 2.000 Museen und Organisationen weltweit und macht Kulturschätze jederzeit und überall erreichbar – von Van Goghs Zeichnungen bis zu australischem Sport und Maya-Tempeln. Mit dem Launch von „Music, Makers & Machines“ feiern Google Arts & Culture und YouTube jetzt elektronische Musik. Die umfassende Ausstellung würdigt die historische und kulturelle Bedeutung der Szene damals und heute. Damit lenkt sie Aufmerksamkeit auf die kulturprägende Kraft einer Branche, die durch die Pandemie seit Monaten nahezu unsichtbar geworden ist. Mehr als 50 Partner und Kultureinrichtungen aus 15 Ländern haben für die Ausstellung Exponate erstellt und ein einzigartiges Archiv aus Texten, Fotos, Bildern, Videos, 360-Grad-Touren, 3D-Scans und Sounds erschaffen. Das Ergebnis ist eine eindrucksvolle interaktive Online-Ausstellung.

Düsseldorf Tourismus überzeugt von Musiktourismus

Düsseldorf Tourismus hat für Google Arts & Culture ein Konzept entwickelt,  um die besondere Rolle der Stadt für elektronische Musik weltweit abzubilden, und lokale Partner eingebunden, die das internationale Projekt mit ihrer Expertise unterstützt haben – das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, das Stadtarchiv Düsseldorf, das Heinrich-Heine-Institut, das Stadtmuseum Düsseldorf und die Tonhalle Düsseldorf gGmbH.

Ole Friedrich, Geschäftsführer Düsseldorf Tourismus: „Düsseldorfs bemerkenswerte Rolle in der Musik ist international bekannt und natürlich auch touristisch relevant. Dass Google uns als Partner identifiziert und für ‚Music, Makers & Machines‘ gewonnen hat, freut uns sehr und zeigt, dass wir die Rolle Düsseldorfs auch für Musikfans richtig inszenieren. Die Ausstellung ist nicht nur ein herausragendes Online-Erlebnis, sie bringt ‚The Sound of Düsseldorf‘ zu Musikfans auf der ganzen Welt.“

Simon Rein, Partnermanager Google Arts & Culture: „Düsseldorf ist durch legendäre Bands und Locations eine der Musik-Hauptstädte der Welt und damit ein wichtiger Baustein für unsere neue Online-Ausstellung ‘Music, Makers & Machines’. Der Einfluss, den Düsseldorf auf Metropolen wie London, New York und Detroit im Bereich der elektronischen Musik hatte, wird durch die sehr detailreichen Multimedia-Stories eindrucksvoll klar. Elektronische Musik hat eine großartige Geschichte zu erzählen, und wir freuen uns, dass wir diese jetzt mithilfe von Partnern weltweit Menschen zugänglich machen können.“

Wenn Iggy Pop mit Kraftwerk auf dem Carlsplatz einkauft

Die Düsseldorfer Exponate haben Sven-André Dreyer und Dr. Michael Wenzel kuratiert. Die Musik-Journalisten bieten seit 2019 gemeinsam mit Düsseldorf Tourismus die erfolgreiche Stadtführung „The Sound of Düsseldorf“ entlang ikonischer Musikorte an. Zahlreiche Dokumente der Ausstellung waren noch nie in dieser Zusammenstellung zu sehen. Die Fotos stammen unter anderem von Thomas Stelzmann und Markus Luigs, der auch das ehemalige Kling-Klang-Studio als Wiege des Kraftwerk-Sounds fotografiert hat. Zudem gehören ausgewählte YouTube-Clips zum Konzept der Präsentation. Die Multimedia-Stories stellen auch die Rolle der Stadt in der internationalen Musikszene dar – beispielsweise wenn Rockstar Iggy Pop erzählt, wie er gemeinsam mit Kraftwerk-Gründungsmitglied Florian Schneider ganz selbstverständlich auf dem Markt, vermutlich dem zentralen Carlsplatz, Spargel aus der Region gekauft hat.

Online-Musiktour: Live-Erlebnis auch auf Englisch

Düsseldorf Tourismus bietet die Tour „The Sound of Düsseldorf“ ab sofort auch digital und auf Englisch an. Die nächsten Termine für das Live-Erlebnis: 20. März und 24. April 2021, buchbar auf www.visitduesseldorf.de/thesound Im Blog „Düsseldorf Storys“ stellen die Tourismusexperten außerdem regelmäßig die aktuelle Musikszene der Stadt vor. Die Spotify-Playlist „The Sound of Düsseldorf“ beinhaltet bekannte Bands wie Kraftwerk, Toten Hosen oder Fehlfarben genauso wie die aufregendsten Newcomer*innen. Wer in die Landeshauptstadt zieht, findet die Spotify-Playlist seit Neuestem auch im Willkommens-Paket.

Alles über „The Sound of Düsseldorf“ inklusive ausgewählter Musik-Folgen des Kulturpodcasts „Alle Rhein“ gibt es auf www.visitduesseldorf.de/erleben/kunst-und-kultur/the-sound-of-duesseldorf

Die Düsseldorfer Soundlabore als  Multimedia-Storys:

Elektronische Musiklabore in Düsseldorf

Wo NEU!, Kraftwerk, DAF, Propaganda, Kreidler ihren Weltsound erschufen – als Projekt der digitalen Ausstellung „Music, Makers & Machines“ auf der Plattform Google Arts & Culture, kuratiert und getextet von Sven-André Dreyer & Dr. Michael Wenzel.

Die sechs Kapitel:

- Krautrock – Made in Düsseldorf – Vom Liverpool Club zu Conny Plank und NEU!

- Der Mythos Kraftwerk – Die Pioniere des Elektropop und das Kling-Klang-Studio

- Soundlabor der 1960/1970er: Creamcheese – Wo bekannte Künstler wie Joseph Beuys verkehrten

- Soundlabor der 1980er: Ratinger Hof (1) – Wie DAF mit Electro-Punk eine Revolution starteten

- Soundlabor der 1980er: Ratinger Hof (2) – Wie Propaganda mit Synthie-Pop London eroberten

- Soundlabor von heute: Salon des Amateurs – Der Club der „The Düsseldorfs“ in der Kunsthalle                                                                                               

Die ganze Ausstellung „Music, Makers & Machines“ auf Google Arts & Culture: g.co/musicmakersmachines sowie in der kostenlosen Google Arts & Culture App für Android und iOS.