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E-Paper Düsseldorf Magazin

Der EHRLICHE Tommy Knotz, Köbes in der Brauerei Schumacher: „Wie viele meiner Kollegen habe ich das Kell- nern nicht gelernt. Ich war Maler und Lackierer und bin trotzdem in der Gastronomie gelan- det. Der normale Restaurantbetrieb war auf Dauer nichts für mich, darum habe ich vor 18 Jahren als Köbes im Schumacher angefangen. Ein Köbes ist kein normaler Kellner. Es gehört dazu, dass man mit den Gästen Sprüche klopft Die GUTE SEELE Christiane Hendrix, Einzelhandelskauffrau bei Franzen, Fachgeschäft für Porzellan, Home- und Küchenaccessoires: „Ich bin bei Franzen so etwas wie die gute Seele – schließlich arbeite ich schon seit 37 Jahren dort. Dabei war es Zufall, dass ich hier meine Lehre gemacht habe: Ich wurde seinerzeit auf der Suche nach einer Stelle auf die Kö vermittelt. Das Geschäft, meine Chefs und die Kollegen haben mir gleich gefallen, und das ist bis heute so. Besonders, weil Franzen immer mit der Zeit gegangen ist. Es war immer etwas Besonderes, auf der Kö zu arbeiten. Trotzdem bleiben wir hier boden- ständig. Verkaufen ist für mich Leidenschaft. Ich nehme mir viel Zeit für meine Kunden, um in intensiven Gesprächen herauszufin- den, womit ich sie glücklich machen kann.“ „Wenn Europäer an japanisches Essen denken, fällt ihnen zuerst Sushi oder Ramen ein. Für Japaner sind allerdings handgemachte Buch- weizennudeln, Soba, das traditionellste Gericht. Bevor ich mit meiner Frau Rieko 2010 das Soba-An eröffnete, habe ich zwei Jahre in Na- goya bei einem Soba-Meister mein Handwerk gelernt. Die Zubereitung der Nudeln ist sehr schwierig. Man muss eine Menge Kraft aufwen- den, und es ist sehr zeitaufwendig; eine Arbeit, die viel Konzentration erfordert. Vielleicht ist das der Grund, warum wir das einzige Soba-Re- staurant in Deutschland sind, europaweit gibt es übrigens nur ein weiteres in Paris. Unsere Gäste sind zu 70 Prozent Japaner, aber es kommen auch immer mehr Deutsche. Dass die Düssel- dorfer so viel Interesse an unserer Kultur zeigen, freut uns sehr.“ und der Ton auch schon mal etwas rauer wird. Wichtig ist nur, dass dabei nie die Herzlichkeit verloren geht. Das ist meine Leidenschaft. Zu uns kommen Menschen aus allen Gesellschafts- schichten und viele internationale Gäste, die aber alle sehr gut miteinander auskommen. Das liebe ich an meinem Job! Darum könnte ich mir auch nicht vorstellen, jemals irgendwo anders zu arbeiten.“ « « «Der MEISTER Takayuki Miyashita, Soba-Meister und Inhaber des Soba-An : | 05Sein am Rhein

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