Während der junge Amerikaner August vor dem Vietnamkrieg nach Österreich flieht - das Land, das seine Eltern auf der Flucht vor den Nazis verlassen hatten - und dort eine große Karriere als Schauspieler beginnt, zieht es den jungen Deutschen, von der amerikanischen Kultur beseelt, nach New York, um sich dort einen Namen als Musiker zu machen. Der jüdische Verlobte seiner Großmutter hatte 1938 den gleichen Weg angetreten und kehrte erst über 30 Jahre später zurück, um sein Eheversprechen einzulösen. Diese und andere transatlantische Geschichten spinnen die beiden mit Humor und Tiefgang zu einem kurzweiligen Programm. Der spannende musikalische Dialog von Flöte und Kontrabass führt die Geschichten munter fort.
Spielerisch beleben Zirner und Faller dabei die Jazzgeschichte von Gershwins „Summertime“ über Duke Ellington und Miles Davis zu Brubecks „Take Five“ auf kammermusikalische Art neu. Der Schauspieler und Grimme-Preisträger August Zirner ist einem breiten Publikum aus über 120 Kino- und Fernsehfilmen vertraut, unter anderem aus dem Oscar-prämierten Film „Die Fälscher“. Mit seinem melodischen Stil auf dem Kontrabass hat sich Sven Faller international einen Namen gemacht. (Quelle: Maxhaus)