Wie sehen die Hände vom lieben Gott aus? Und ist er mit der Schöpfung vielleicht nicht ganz fertig geworden? Warum will er denn, dass es arme Leute gibt? Und kann sich Gott überall verstecken? Selbst in einem Fingerhut? So fragen die, welche den Reichtum des Kindseins und die Weisheit des Fragenstellens noch nicht verloren haben. Die Leichtigkeit, mit der sich Rilke in seinen erfrischenden und nachdenklich machenden Episoden den Antworten widmet, ist ein Vergnügen für Jung und Alt und bestärkt darin, das Leben mit all seinen Schwierigkeiten nicht allzu ernst zu nehmen. In seinem neuen Programm verbindet Matthias Fuhrmeister Rilkes „Dichtung in Prosa“ mit seiner Liebe zur melancholischen Lyrik Rainer Maria Rilkes. In abwechslungsreicher Weise präsentiert der Schauspieler und Sänger seine eigenen Vertonungen von ausgewählten Gedichten mit dem lebendigem Vortrag der „Geschichten vom lieben Gott“.
(Quelle: Theater an der Luegallee)