Ausgangspunkt der Ausstellung ist das Gemälde „Verschiffung nach Kythera“ von Jean Antoine Watteau. Das Gemälde ist Ausdruck einer kollektiven Sehnsucht nach dem Paradies. Zu sehen sind Menschen, die das entspannte Beisammensein in der Natur genießen. Die Insel Kythera bietet hierfür das perfekte Urlaubsziel – eine Insel fernab von den Krisen der alltäglichen Welt. Und auch der Volksgarten ist in diesen Zeiten zum Zufluchtsort geworden, eine Insel die hilft, gerade im Zusammenspiel mit Kunst, Kraft zu tanken. Corona-Pandemie, Klimakrise, Energiekrise, Inflation und Kriege haben die Gesellschaft abrupt verändert und ziehen Auswirkungen auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt nach sich.
Der Art Walk soll zu einer Insel zum Luftholen mitten in der Großstadt werden. Besuchende sollen eintauchen in die Kunst und die besondere Atmosphäre dieses grünen Juwels erleben. Und da ist noch etwas, was toll wäre: wenn die Kunstschau es schaffen würde, das Bewusstsein zu schärfen für Klimakrise, Artenvielfalt und Naturschutz – nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit der Kraft der Sensibilisierung und Ästhetik der Natur. Die Diversität der Gesellschaft soll sich bei der Auswahl der Kunstschaffenden widerspiegeln.
Über 25 lokale und internationale Künstler*innen, u.a. documenta Teilnehmende, beleben mit ihren Werken eine der ältesten Grünanlagen
Die Teilnehmenden zeigen auf Kunstpfad ihre Werke, zudem gibt es Performances, Kunst-Foto Shootings, Lesungen und Live Schalte in den Senegal.
Präsentiert werden die Objekte an verschiedenen Orten rund um den malerischen Weiher. Installationen, Skulpturen, Plastiken, Zeichnungen, Malereien, Künstlerbücher, Performances und Sound-Arbeiten sorgen für einen abwechslungsreichen Rundgang. (Quelle: Veranstalter)
Bei schlechtem Wetter (zum Beispiel: Regen, Sturm) neuer Ersatztermin siehe Webseite: http://greenwecan.de
