Der Bär: Der Gutsbesitzer Smirnoff stürmt das Haus der trauernden Witwe Popowa. Er will die Schulden ihres verstorbenen Mannes eintreiben. Doch die weigert sich hartnäckig. Sturheit gegen Sturheit. Dabei entbrennt ein heftiger Kampf zwischen den Geschlechtern, der so manches Vorurteil zum Wanken bringt.
Seit seiner Uraufführung 1888 ist der Einakter "Der Bär" eines der meist gespielten Stücke von Anton Tschechow, das bis heute nicht an Witz und Spannung eingebüßt hat.
Der Heiratsantrag: Der gut situierte, doch etwas hypochondrische Junggeselle Lomov bittet seinen Nachbarn Cubukov um die Hand seiner Tochter Natalja. Froh darüber, dass er das streitsüchtige Mädchen endlich unter die Haube bringen kann, signalisiert der Vater sein Einverständnis.
Doch da hat er die Rechnung ohne die Tochter gemacht. Noch bevor der völlig nervöse Lomov seinen Heiratsantrag vorbringen kann, gerät er mit Natalja in einen heftigen Streit über eine Grenzwiese zwischen ihren Ländereien. Ein glückliches Ende dieser „Romanze“ ist noch lange nicht in Sicht. (Quelle: Komödie Düsseldorf)